Sayus Zimmer

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Hinter Soro betrat auch Sayu das Zimmer, in dem sie nun zum ersten Mal seit ihrer Ankunft war. Soro setzte sich wortlos an den Schreibtisch und widmete sich wieder ihrem Buch. Es nahm den Anschein, als tat sie das schon ziemlich lange, wenn man die umgeschlagenen Seiten betrachtete…
Sayu setzt sich auf ihr Bett und sah zu ihrer Schwester, die in diesem Moment das Buch mit einem relativ lauten Knall zuschlug und Sayu leicht verärgert ansah. Diese zuckte zusammen und war drauf und dran, sich unter der Bettdecke zu verstecken. „T…tut mir leid...“ wimmerte sie eingeschüchtert.
„Ich kann ja auch nicht auf ewig an dir dran hängen…“ entgegnete Soro seufzend, bevor sie sich ebenfalls zu ihrem Bett begab. Bevor sie sich dann hinlegte, sah sie noch einmal zu Sayu. „Und werdet mir bloß glücklich!“ sagte sie zwinkernd.
Auf diese „Aufforderung“ hin wurde Sayu rot, nickte ihrer Schwester kurz zu, bevor sie sich in ihr Bett kuschelte. Aber ohne Akira war so ein Bett nicht das Selbe…Es dauerte eine ganze Weile, bis sie schließlich eingeschlafen war.

Das Licht der Morgensonne fiel durch das Fenster in das Zimmer hinein. Sayu blinzelte kurz, drehte sich dann einmal um und vergrub sich unter der Decke. Sie wollte nun nicht aufstehen…dazu gab es keinen plausiblen Grund. Trotzdem lugte sie noch einmal unter der Decke hervor. Ihre Schwester war nicht mehr hier…Ihr Bett war gemacht und von ihr fehlte jede Spur…Vermutlich war sie in der Bibliothek oder so etwas…Sayu streckte sich genüsslich, bevor sie sich erneut in der Decke einkuschelte und die Augen wieder schloss.

Erst als es im Zimmer immer heller wurde und die Sonne regelrecht blendete, bequemte Sayu sich dazu, aufzustehen. Langsam richtete sie sich auf, kniete sich hin und streckte die Arme nach vorne aufs Bett. Das war ihre Art, sich zu strecken. Dann hockte sie sich hin und sah sich einen Moment lang verwirrt um. //Und…was jetzt?// dachte sie sich lustlos. Noch immer hatte sie keine Idee, was sie machen konnte. Außerdem war ihre Schwester noch nicht zurück…„Gut, dann mach ich eben die Akademie unsicher…“ murmelte sie noch etwas verschlafen, ehe sie ihre Fuchsgestalt annahm. Dann schlüpfte sie durch die Tür hinaus, in die Gänge.
[schon wieder xD ich spars mir]
Immer noch etwas müde tapste sie durch die Gänge. Hin und wieder erntete sie einige Blicke von Schülern oder Mädchen zeigten auf sie und fanden sie unheimlich süß – eben so, wie es sonst ihrer Schwester erging. Allerdings hatte sie keine große Lust, die Akademie von innen zu erkundigen. Also verließ sie das Gebäude und betrat den Hof.

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