In diesem rießigen Saal befinden sich unzählige Regale mit Büchern und Lexika. Außerdem stehen dort einige Tische, an denen man lernen kann. Es herrscht stehts eine Totenstille.
In der Bibliothek war es so still wie eh und je. Nur das leise Geräusch von Schritten und umdrehen von Blättern war hier manchmal zu hören. Eine Atmosphäre in der man einschlafen könnte. Das empfand auch Cheska so. Das Mädchen war wieder verzweifelt dabei wichtigen Stoff in ihren Kopf zu hämmern. Doch es nützte einfach nichts. Das war alles so langweilig und uninteressant, dass sie einfach nicht anders konnte, als mit ihrem Kopf wieder wo anders zu sein. Seufzend lässt sie ihren Kopf nun in das aufgeklappte Buch über die fortgeschrittene Kunst der Feuermagie fallen. "Ich will nicht mehr...das ist echt zu viel" murmelte sie erschöpft in das Buch rein. In dieser Position verharrte sie einige Minuten, bis sie wieder aufschreckte, bevor sie wirklich einschlief und das Buch zuklappte. Sie hatte heute gut was gelernt. Mehr als sonst. Man sollte jetzt auch nicht übertreiben. Genervt stand sie nun auf und brachte das Buch wieder in seinen Schrankplatz. Dann ging sie wieder zurück an ihren Platz. Hier war eh nirgends was los. Müde legte sie ihre Arme auf den Tisch und leget ihren Kopf auf diese ab. Sie würde einfach mal kurz die Augen schließen und sich ausruhen. Vielleicht war danach wieder etwas mehr Platz für den langweiligen Theoriestoff dieser Akademie. Doch asu dem ausruhen wurde nichts. Kurze Zeit später war sie nämlich schon im Reich der Träume.
Asrael Elessil Neuling
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Mit leichten Schritten wandelte der Elfmagier durch die leeren Gänge der Magierakademie. Seine Blick schwiffen aufmerksam von einer Seite zur anderen und schienen alles genau zu fixieren, was zu sehen war. Asrael hatte einen hohen Bedarf an speziellen Büchern seit er an dieser Sache forschte, von der keiner wissen durfte. Es war ein Spiel mit dem Feuer, doch was war das Leben bloß ohne Gefahr? Elegant öffnete er mit der rechten Hand den Flügel zur Bibliothek, hielt mit der Linken mehrere Bücher fest die er mitgebracht hatte, und trat ein. Ein kurzer, aufmerksamer Blick, dann schloss er die Tür leise und setzte seinen Weg fort, auf direktem Weg zu den Regalen der Beschwörungsbücher, wo er nach und nach seine 5 Bücher einordnete und sich dann auf die Suche nach neuen Exemplaren machte.
Er griff einige Bänder mit schwarzem Umschlag, wickelte sie sofort in ein rotes Seidentuch ein und ließ sie hinter seinem Rücken verschwinden, bis er weitere 5 Bände zusammengesucht hatte. Darauf lenkte er seine Schritte wieder Richtung Tür, wobei sein Blick nun jedoch etwas streifte, was seine Aufmerksamkeit auf sich zog. Kurzerhand ging er zum Tisch herüber, schlug unnötig heftig mit der flachen Hand darauf und besah sich arrogant lächelnd die Reaktion des Blauschopfs. "Effizientes Lernen ist eine Gabe,nicht wahr?Sie sollten sich wahrlich ein wenig mehr anstrengen.Wie wir beide wissen sind sie wohl keine Musterschülerin.Und dann verbringen sie ihre Zeit mit schlafen..?" stichelte Asrael die junge Schülerin und wartete auf eine Antwort.
Cheska, welche inzwischen ungewollt im Reich der Träume gelandet ist, schreckte erschrocken kreischend auf, als Asrael auf den Tisch schlug. Als sie bemerkte, dass sie wegen dem gekreische jeder in der Nähe genervt ansah, wurde sie knallrot und sah mit böse funkelnden Blick zu dem Elfenmagier hoch. "Ich lerne ja schon! Was geht sie das eigentlich an!?" fragte sie wütend. Sie konnte diesen Lehrer eh nicht besonderst leiden. Und das beruhte höchstwahrscheinlich auf Gegenseitigkeit. Sie gab sich ja Mühe wie eine Irre. Aber wenn kein Platz mehr im Kopf war, konnte sie auch nichts mehr machen. Immerhin saß sie schon seit heute Früh hier rum und versuchte den fehlenden Stoff gewaltsam in ihren Kopf reinzuschlagen. "Ich habe heute eh genug gelernt" Sagte sie, als sie arrogant wegsah und ihren Besen griff. Sie meinte es nicht böse, da sie trotzdem Respekt vor Asrael hatte. Aber in so peinlichen Sitautionen reagierte sie immer über
Asrael Elessil Neuling
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Asrael machte kein Geheimnis aus seiner Amüsanz über die Überreaktion von Cheska. Es machte einfach zu sehr Spaß, Schülern den Tag zu verderben. Es war schlichtweg jedesmal ein wahrlich herrliches Erlebnis wenn sie so wütend waren, sich aber trotzdem zurückhalten mussten. " Ich glaube nicht, dass sie in der Position sind, mir blöde Fragen über Dinge zu stellen die mich etwas angehen oder eben nicht. Aber da wir ohnehin darüber reden, werte Lady, sie besuchen doch meinen Alchemiekurs, ist es nicht so? Und sie glänzen mehr durch Ungepflogenheiten als durch Leistungen. Sie sollten lernen, ihre Zunge im zaum zu halten. Manche Menschen sind nicht so gnädig wie ich und würden ihnen zu gern eben diese aus dem Hals schneiden." endete Asrael und verzog nicht ein einziges Mal die Miene, starrte unverwandt mit diesen brennenden Elfenaugen in die leuchtend grünen Augen von Cheska. Während der kurzen Sprechpause setzte sich der Magier in Bewegung, ließ seine Bücher auf den Tisch fallen und zog sich einen Stuhl heran um sich zu setzen. Was ihm nicht auffiel war das heruntergerutschte Tuch vom obersten Buch, der Titel war gut lesbar. Solanum. Ein Werk über einen Wissenschaftler, der sich elementare Fragen über Leben, Tod und Untot gestellt hatte und sogar seine Forschungen in diese Richtung betrieb.
" Ich wage zu bezweifeln, dass sie genug gelernt haben, Cheska. Aber nur um sicherzugehen. Nennen sie mir doch die Formel für ein wirksames Nervengift. Das einfachste, wenn ich bitten dürfte" bat er Lehrer und starrte weiterhin Cheska an.
Die Worte des Elfen schüchterten Cheska sichtlich ein. Mit großen, ungläubigen Augen sah sie ihn nun an. "Ähm...ich.." sagte sie nervös und wich dem stechenden Blick Asraels aus. Dieser Kerl war verdammt gurselig. Als sich der Kerl aber auch noch saß und Cheska den Titel des obersten Buches lesen konnte, bekam sei eine Gänsehaut. Irgendwann hatte sie mal etwas von diesem Buch gehört. Aber sie erinnerte sich nicht mehr daran. Was sie jedoch noch wusste war, dass der Inhalt dieses Buches als mehr als umstritten galt. Etwas geistesabwesend sah sie das Buch an, bis sie mitbekam, dass Asrael ihr eine Frage gestellt hatte. "Uhm...Also...Nervengift ist...für ein einfaches...dafür braucht man.." stotterte sie nun herraus. Verdammt! ~Verdammt Cheska! Das hast du doch gestern noch gelesen! Erinner dich!~ dachte sie sich aufgeregt. Dann schloss sie die Augen und zählte auf. "Für ein einfaches Nervengift benötigt man die gemahlenen Blätter der giftigen Seraphys, den bindenden Saft des bitteren Höllenpilzes und..." Bis soweit war es richtig. Das wusste sie. Doch was war das letzte?... "...die Beere der Blaufieder?" fragte sie zurückhaltend und öffnete langsam ein Auge um die Reaktion des Elfen sehen zu können.
Asrael Elessil Neuling
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Asraels Belustigung nahm einfach von Wort zu Wort zu, denn Cheska musste sich sichtlich am Riemen reißen um nicht irgendeinen Quatsch vor sich hinzufaseln. Natürlich konnte man sich nicht alles auf einmal merken. Zu seinen Akademiezeiten als Schüler hatte Asrael sich auch nur auf ein Fach gleichzeitig konzentriert.Deshalb hatte er auch 4 Jahre länger gebraucht, dafür aber jedes Fach mit der beinahe besten note absolviert. Asraels Arroganz erhielt aber einen starken Dämpfer, als Cheska die Zutaten für das Gift herunterratterte. Lediglich beim letzten Satz der Schülerin kehrte ein Hauch von Genugtuung auf des Elfen Gesicht zurück. Sie hatte völlig falsch geraten.
"Fast richtig, meine Liebe - wenn sie einen schmackhaften Trank herstellen wollen. Ich möchte mal einen Alchemisten erleben, der in ein Nervengift Blaufiederbeeren hinzufügt. Wahrer Humbug. Über 3 Ecken ist es natürlich durch den Höllenpilz und die gemahlenen Blätter ein Gift, das ist klar, aber wenn es wirken soll versuchen sie es mit Schwefelpulver. Bis auf diese Zutat war das ja beinahe soetwas wie...akzeptabel." schloss der Lehrer, blickte nun endlich auf den zur Hälfte sichtbaren Buchumschlag und zog, anscheinend unerwartet von Cheska, das Buch aus dem Seidentuch heraus. Mit einer gekonnten Fingerbewegung seiner knochigen Elfenhand 10 Centimeter vor den Buchseiten öffnete er eine Seite des Solanum, auf dem ein seltsam anzusehendes Wesen abgebildet war. " Haben sie je von Solanum gehört, Cheska? Was halten sie von diesem Forscher? Denken sie, es ist möglich, Tote wieder auferstehen zu lassen? Ich möchte eine ehrliche Meinung. Vergessen sie einen Moment, dass das Unterstützen dieses Zweiges der Magie strafbar ist." bat er die Blauhaarige und schaute sie, nun mit weniger stechendem Blick, an.
Cheska biss sich die zähne zusammen und unterdrückte sich zu fluchen. Statt dessen machte sie es in Gedanken. ~Verdammter Mist! Fast wäre es richtig gewesen!" dachte sie sich wütend. Aber immerhin waren zwei der drei Zutaten richtig. Normalerweise schaffte sie nichtmal das. Also war es garnicht so schlecht. Irgendwie war sie sogar stolz. Es ging also doch bergauf. Wenn auch in kleinen Schritten. Als Asrael das Buch öffnete und sie nach ihrer Meinung fragte, sah sie ihn etwas verdutzt an. Gleich würde es sicher wieder peinlich werden dank ihrer Unwissenheit. Sie bereitete sich schonmal seelisch darauf vor. "Ich weiß nicht viel über ihn oder seine Werke. Ich habe im lernen wie sie gemerkt haben schon genug Probleme. Ich konzentriere mich eher auf das, was wichtige Fächer für diese Akademie darstellt..." dann machte sie eine kurze Pause. Er hatte sie nach ihrer Meinung gefragt und sie redete wieder um den heißen Brei. "Aber was das wieder zurückholen von toten Wesen betrifft...ich weiß nicht ob ich sehr was ich darüber denken soll, aber ich halte es für besser die Toten ruhen zu lassen" erklärt sie etwas zurückhaltend
Asrael Elessil Neuling
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Ein leicht besserwisserischer Gesichtsausdruck trat nun an die Stelle dieses arroganten Lächelns. Sie hatte es also wirklich als "unwichtig" abgetan, was Isila Solanum einst mit Leib und Seele entwickelt hatte. Nur wenige wussten von den Werken des Forschers, aber so gut wie jeder kannte seine Bücher. Schriften, die nur teils von ihm selbst stammten. Asrael war nun in seinem Element. Jetzt durfte er nicht zu übermütig werden, sonst hatte dieses Gespräch vermutlich fatale Folgen. "Nun, dass sie weit mehr...Probleme..haben als Solanum ist mir völlig klar. Aber ich widerspreche ihnen in dem Punkt, dass dieser Forscher unwichtigen Sachen sein leben verschrieben hat. Sie wissen alles oberflächliche. Er wurde von Gesetzeshütern gejagt und getötet, weil er es geschafft hatte, Monster zu erschaffen. Dabei ist es ein rein natürlicher Prozess. Ein Virus aus der Natur, aus einem unscheinbaren Objekt entnommen, dass ich hier nicht nennen werde. Das Einzige, was Nachahmer aufhält, ist die Art, den Virus zu benutzen. Sie werden oft mit Solanum konfrontiert werden. Sofern sie Magiegeschichte als Kurs belegen lernen sie es auswendig. Sie lernen, Solanum zu hassen, weil er seine Frau aus dem Tod zurückgeholt hat. Leider mit der Folge, dass sie sich in ein seelenloses Etwas verwandelt hat- Wild und mit der Gier nach Fleisch. Nach seiner eigenen Aussage ein kleiner, unnötiger Fehler.
Cheska, ich lebe seit unzähligen Jahrhunderten, wie sie wissen. Die Toten sind nur so lange störbar wie sie wünschen, wieder ein Leben zu haben" Asrael schob eine kurze Pause ein. Seiner und Cheskas Blicke trafen sich. Vielleicht war es Interesse, vielleicht Zufall, oder vielleicht die Tatsache, dass sie Parallelen erkannte. Parallelen zwischen Asrael und Solanum. Beide hatten ihre Frau verloren und waren mehr oder minder mächtige Magier. Beide hatten ein Heim in der Magierakademie gefunden.Beide waren sich so schrecklich ähnlich... "Wissen sie, auch ich..-" er stoppte abrupt. Seine Gedanken fassten sich wieder. Der eben noch beinahe liebevolle Blick wich langsam aber sicher wieder dem arroganten. Wenn auch nicht so arrogant wie zuvor. " Ich bin kein übler Kerl, glauben sie mir das ruhig. Wie steht es um sie?Welche Kurse möchten sie meistern, was sehen sie für ihr späteres Leben vor?" fragte er, klang aber recht desintressiert. Es fiel ihm gerade in diesem Moment schwer normal zu bleiben. Erst die viele Informationen zu Solanum, dann seine eigenen Gedanken, die Erinnerungen an seine Frau...
Cheska lauschte den Worten des Elfen. Er sprach mit so einem enormen Interesse und so einer Leidenschaft, dass man denken könnte er würde auf Solanums Wege wandeln. Aber Sorgen machte sie sich keine. Dazu war sie viel zu naiv. Wenn Asrael wirklich so wie Solanum wäre, oder werden wollte...wo würde er seine Forschungen betreiben. Hier an der Akademie? Nein. daran glaubte sie nicht. Es kann sein, dass dieser Solanum das einst tat. Aber umso unwahrscheinlicher war für sie, dass das wieder passieren könnte. Sie war einfach sehr naiv und erklärte es sich zumindest so. Diese ganze Wissenschaft war ihr auf jeden Fall mehr als unheimlich. wenn sie sich vorstellen würde, wie Tote als wandelnde Leichen wieder ins Leben kommen können...es war ein verdammt unangenehmer Gedanke. Man sollte die Toten Ruhen lassen. Alles andere wäre nur eine Last für ihre unsterblichen Seelen. Auf einmal wechselte Asrael das Thema. Das war Cheska allerdings auch sehr recht. Zombies und andere Untote waren wirklich kein Thema für sie. Also ging sie einfach auf seine Frage ein. "Ich kann mir vorstellen, dass sie sehr nett sein können. Aber als Lehrer hat man es bestimmt nicht immer leicht" sagte sie mit einem aufbauenden, naiven Lächeln. "Ich werde erstmal zusehen, dass ich den einen sichereren Stand im Bereich der Lichtmagie und der Alchemie setze kann. Und über mein späteres Leben mache ich mir Gedanken, wenn ich hier erstmal besser geworden bin" erklärt sie zufrieden Lächelnd. Die Beschwörungsmagie hatte sie fast schon aufgegeben. Von allen Fächern die sie besucht, war dies der schwierigste un dkomplizierteste. Und in der Feuermagie war sie inzwischen sogar ziemlich gut. Zumindest reichte es um den Stoff richtig mitzubekommen.
Asrael Elessil Neuling
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Ein kurzer, überraschter Ton drang aus Asraels Kehle als er die Fächer hörte, in denen Cheska vorhatte, sich eine sichere Note zu verschaffen. Ausgerechnet in Alchemie, woe sie sich selten etwas merken konnte. Aber wenn sie etwas im Kopf behielt, dann wohl auf immer. Doch auch der andere Part war dem Elf nicht ganz suspekt. Lichtmagie war eines seiner Abneigungsfächer, um es so auszudrücken. Er hatte den Wegen des Lichts nie viel abgewinnen können.Seine Vorlieben waren schon immer instabile Gebräue und Magie mit vielen dunklen Akzenten. Zu seiner Akademiezeit wurde noch in einer kleinen Schülerrunde Okkultismus unterrichtet. Schon damals war es verboten, doch hatten einige Schüler Interesse gezeigt und so wurde ein kurs eingerichtet. "Nein, Lehrer haben es wahrlich nicht leicht. Eine Meute unwissender Pubertierender vor sich, die eigentlich nur hier studieren, weil ihre Eltern zu viel Geld haben oder irgendwer sie kämpfen lassen will. Ich bezweifle, dass in dieser Generation ein sonderlich wichtiger Mensch aus dieser Akademie kommt. Nichts gegen sie, aber ich denke, sie sind schon froh, wenn sie überhaupt bis zu den Abschlussprüfungen kommen" sagte er und verband den letzten Satz mit einem provokanten Funkeln seiner Augen. Langsam kehrte wieder Normalität zurück. Er hatte es geschafft, nicht zu viel zu verraten. Und wenn er es doch getan hatte, hatte Cheska nicht innig darüber nachgedacht. "Wenn sie denn Interesse hätten..ich gedenke in naher Zukunft eine Projektwoche zu starten, im Rahmen meiner Fächer natürlich. Beschwörungen, Alchemie und für die, die es intressiert, allgemeine Fähigkeiten zum Überleben in der Wildnis. Ich biete nur einer handvoll Schüler diesen Ausflug an, da ich es nur bei selbigen für nötig halte. Es wäre die einmalige Möglichkeit, sich besser mit diesen Künsten vertraut zu machen. Wenn sie es denn erfolgreich nutzen können gäbe es sogar eine positive Bewertung. Klingt eine Note besser nicht wie Musik..?" Natürlich wusste er genau, dass Cheska genau DAS bitter nötig hatte. Gerade mit ihrem Siebgedächtnis durfte es schwer werden, dieses Lehrjahr erfolgreich zu überstehen.
Seufzend senkte Cheska ihren Kopf. Asrael hatte ja Recht. Ihr Ziel war die Abschlussprüfung. Doch bis dahin war es noch etwas. Falls sie es dahin schaffen würde. Aber sie hatte sich im Gegensatz zu damals schon verdammt verbessert. Also warum sollte sie jetzt fehlschlagen wenn sie so weitermacht? Über die nächsten Worte des Elfen musste sie garnicht erst lange nachdenken. Das wäre eine perfekte Gelegenheit! "J..ja! Ich würde gerne mitkommen!" sagte sie sofort. Was sie jedoch etwas abschreckte, war die Tatsache, dass Asrael selbst wohl alles leiten würde. Er war nicht gerade für seine Nettigkeit oder Aufgeschlossenheit bekannt. Vermutlich würde er manche Schüler im Wald zurücklassen, wenn sie ihm nicht richtig zuhören und deshalb Mist machen. Aber das musste sie riskieren. Zufrieden grinste sie Asrael nun an. Sie freute sich jetzt schon drauf. jaja sie war eben sehr naiv...
Asrael Elessil Neuling
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Nickend und ganz leicht lächelnd nahm Asrael die Zustimmung von Cheska zur Kenntnis. Er hatte nichts anderes erwartet, hatte sie genau da hingelockt wo er sie haben wollte. Natürlich war die Projektwoche kein Schwindel, es würde sie wirklich geben. Aber deren Hintergrund war ein weit anderer. Das hätte Cheska sehen müssen. Naivität im Übermaß...
Ein rascher Blick zum Fenster verriet dem Elf wie lange sie sich unterhalten haben mussten. Es war schon spät, Cheska hatte mehr von seiner Zeit in Anspruch genommen als geplant und nun war es allerhöchste Zeit weiterzuforschen. "Nun, werte Cheska, ich habe nun noch einige Dinge zu erledigen die hier nicht zu erledigen sind. Nicht aufhören zu lernen!Und falls sie irgendwelche Fragen haben sollten, egal worüber..suchen sie mich auf. Mein Büro kennen sie ja!" endete er schließlich, lächelte Cheska leicht an, ließ Solanum mit voller Absicht liegen, griff die anderen Bücher und verschwand raschen Schrittes aus der Bibliothek
"Ja!" Sagte Cheska frühlich als Asrael sich verabschiedete und ging. Eine Projektwoche!Das war ihre Chance! Sie musste sich nur gut vorbereitet. Aber sie war schon den ganzen Tag hier. Für heute war es das, bevor sie noch tot umkippt. Gerade als sie gehen wollte, bemerkte sie das Buch, welches der Elf hat liegen lassen. Neugierig nahm sie es in die Hand. Gerade wollte sie es zurück ins Regal stellen, doch dazu kam sie nicht mehr. Es war viel zu interessant und sie war doch so neugierig. Schnell ließ sie das Buch in ihrem Rucksack verschwinden, nahm wieder ihren Besen und verließ die Bibliothek. Auf gehts Essen fassen!