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 Asrael's Büro

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BeitragThema: Asrael's Büro   Asrael's Büro EmptyDi 24 März 2009, 19:50

Von der großen, hölzernen Doppeltür blickt man direkt auf einen großen Schreibtisch, dahinter ein riesiges Fenster mit stets zugezogenen Vorhängen. Seit Asraels Rückkehr von seiner Reise bilden sich rundherum Staubbunker und Spinnenweben ziehen sich durch den gesamten Raum. Sobald man den Raum genauer betrachtet fällt auf, dass die Wände eine einzige schwarze, undurchsichtige und wogende Masse sind,die sich gleichmäßig bewegen und den Blick auf endlose Dinge versperren, die dahinter gelagert werden.
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BeitragThema: Re: Asrael's Büro   Asrael's Büro EmptyDo 26 März 2009, 20:26

Plötzlich völlig aufgeschreckt stürmte Asrael durch die Tür in sein Büro und schloss die Tür sofort mit einer schwungvollen Handbewegung. Mit einer weiteren Bewegung seines Zeigefingers legte sich eine dichte,schwarze Wolke über die Tür und er begann mit seinen Forschungen. 2 Bücher klappte er sofort auf und legte sie auf den Tisch, schmiss alles andere dabei herunter und warf die übrigen 2 Bücher mit dem Seidentuch achtlos beiseite. Sie waren lediglich dazu da gewesen um kein Aufsehen zu erregen.
Die Buchtitel waren schlicht, wie Solanum es war. Bücher von 2 weiteren Forschern, diesmal aber ein ganz anderes Thema. Asrael hielt einen Moment inne und horchte in die Dunkelheit.
Bis auf 2 Fackeln an der Wand hinter seinem Schreibtisch war alles dunkel. Das war auch volle Absicht, denn wenn jemand hereinkam und sah...
Nein,daran wollte er nicht denken. Nicht jetzt. Es stand ein wichtiger Augenblick bevor!

Mit einigen elegant wirkenden Bewegungen seines linken Zeigefingers materialisierte sich eine schmale, tierische Gestalt in der Luft. Ein leises Kleffen war zu vernehmen, und nur wenig später landete ein kleiner Welpe aus Fleisch und Blut auf dem Tisch des Magiers. Er betrachtete sein Werk und achtete auf jedes Detail. Das Tier musste perfekt sein.

Nachdem Asrael sich vergewisstert hatte, das der Welpe perfekt war, warf er seinen Kopf herum und las hastig in einem der beiden Bücher. Die Seiten waren alt und kaum lesbar, doch noch gut genug um es entziffern zu können. Per Magie blätterte der Elf viele Seiten um, bis ein Bild zu sehen war, auf dem ein Wolf zu erkennen war, dessen Geist sich loslöste und auf direktem Weg zu der Hand eines Menschen glitt. Hastig laß der Elf sich die magischen Worte durch, fixierte dann den Hund und wisperte eben diese Worte wie ein Gebet herunter. Der Hund fiebte, man sah ihm Schmerzen an,dann löste sich ein bläulicher Staub vom Körper des Tieres und glitt um die Hand des Elfen. Unaufhörlich.

Kaum war das erledigt legte Asrael seine freie Hand auf den Brustkorb des zierlichen Tieres und ließ einen extrem heftigen Elektroschock durch dessen Körper jagen. Der Hund verlor jegliche Kontrolle über sich und glitt leblos zu Boden. Nun war es soweit. Ein weiterer Versuch.



Der Elf eilte hinter seinen Tisch, griff in eine Schublade, fasste sich eine schmale Ampulle und lief zurück zum toten Hund. Ohne zu zögern fügte er die Ampulle in eine Spritze ein, prüfte ob diese einwandfrei funktionierte und spritzte dem Hund schließlich den Virus. Direkt darauf warf er die Spritze weg. Sie zerbrach, verschwand aber mitsamt der übrig gebliebenen Flüssigkeit sofort wieder.
Leise murmelte Asrael Worte. Worte einer anderen Zeit, einer anderen Sprache. Sie schienen greifbare Macht zu sein. Dann wackelte der Tisch bedrohlich. Der Hund schien sich kurz bewegt zu haben, Asrael wollte aber sicher gehen.

Er vollendete die Formel.

Ein lauter Knall, der Boden des Büros wackelte und vereinzelt rissen Spinnweben von den Wänden. Asrael wusste genau, warum er sein Büro beinahe vollständig vom Rest des Gebäudes abgeschottet hatte. Nicht mal ein Klopfen konnte nach draußen oder in andere Räume dringen.
Magie sei Dank.

Ein erneutes Krachen, diesmal stärker als zuvor. Asrael bekam nun langsam etwas Panik. Irgendetwas war anders als sonst.
Ein drittes Krachen. Der Geist von Asraels Hand war verschwunden.

Eine eiskalte Knochenhand griff nach seinem Hals und diese Stimme, die Kälte selbst, hauchte ihm eine letzte Warnung ins Ohr.
Der Griff der Hand wurde fester. Der Elf rang nach Luft.

Er sah den Hund, er war aufgestanden und schien Asrael anzustarren, mit diesen toten, weißen Augen. Dann fiel der Hund um. Und mit ihm verschwand auch jegliche Anspannung aus Asraels Körper und er glitt in eine tiefe Ohnmacht.
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BeitragThema: Re: Asrael's Büro   Asrael's Büro EmptyDo 26 März 2009, 23:34

(Erster Post)

Verabscheuung… Verachtung… Es waren Worte, die einem kranken Geiste entsprangen, der dem, was die niedere Existenz „Menschen“ als ‚Frühling’ bezeichnete, entgegenbrachte. Ein Graus für seine empfindlichen, scharfen Augen, die jedes Detail in sich aufsaugten wie ein durstiger Schwamm und es am liebsten sogleich wieder ausgespuckt hätten… Überall sprossen die Knospen aufatmender Bäume, die sich befreiten vom harten und klammen Winter. Die ersten Blüten in all ihrer Farbenpracht reckten ihre zerbrechlichen Hälse hinauf in das Licht der klaren, wunderbaren Nacht. Tautropfen, die von zitternden Gräsern rannen.

…Knirsch… Knirsch…

Der qualvolle Ruf einer jungen Pflanze, die verging, ehe sie hatte erblühen können, war lediglich einem Wesen vergönnt, welches näher mit der Natur verbunden war als jedes andere. Und er genoss es… wie sich die farbfrohen, unentfalteten Blüten in ihrem eigenen Saft ersoffen und an den Sohlen seiner Stiefel kleben blieben. Es war die pure Verachtung. Und wäre er im Stande dazu, würde er die Wälder die sich ihm hier offenbarten eines nach dem anderen niederbrennen… sein ganzes Herzblut in diese Tat stecken. Doch so blieb ihm nichts mehr als der kindliche Spaß an der rauen Brutalität – die Pflanzen auf seinem Wege zu zertreten und ihnen somit das letzte Bisschen Leben auszuhauchen.

Es stank fürchterlich… Der Frühling stank immer… immer wieder. Nach Liebe, Glück, neuen Atemzügen eines gerade erst geborenen Säuglings und diesem ganzen, kitschigen Süßholzgeraspel.

Was suchte so ein unruhiges Geschöpf wie er an solch einem Ort? Unter normalen Umständen gab es nichts, was ihn in solche Gegenden zog. Mit Nichten… Doch sein Trost dieser Grausamkeit, die sich ihm darbot war die Nacht, die aus seiner Haut in weiter Ferne das Lichtspiel einer silbernen Fackel zeugte.

Was ihn herzog war eine ‚Mission’. Nannte man es so…? Gewiss, ja… Die Wälder hinter sich lassend, hörte man schon lange das raue Geräusch vom Schuhwerk, das über Steinboden wanderte. Es war Nacht und die Stille hatte Besitz von der Welt ergriffen. Noch nie zuvor war er der ‚Akademie’ so nahe gewesen. Es hatte ihn auch nie danach gedürstet dies zu tun. Ein Haufen Pappenheimer, die hier Kräuterteerezepte und anderen Mist austauschten und eigentlich von Nichts eine Ahnung besaßen… Er hielt nichts von Städten, Dörfern und all dies… Im Grunde sprach der ganze Besuch hier gegen seine Natur. Die Natur, die er lebte zumindest. Aber im Grunde auch nicht… Er war im Namen des ‚Chaos’ hier, ganz dramatisch ausgedrückt, ja. Da stand etwas an, was biedere Menschen als ‚Volksfest’ bezeichnen würden.

Unter Nekromanten sah es da ein wenig anders aus… Solche geheimen Treffen fanden stets abseits und im Schatten der Gesellschaft statt. Im Grunde auch ein banales Austauschen von ‚Rezepten’, aber noch viel mehr, denn dieses Volk verstand es zu ‚feiern’. Der Einzige Belang, weshalb so viele sich anschickten weite Reisen quer durch die Welt zu jener Versammlung auf sich zu nehmen. Er war nicht wirklich ein Teil dieser Gemeinde, so fand er wohl… doch auf Grund seiner Lehre und Fertigkeiten und dem Hang zum Sadismus war dieses ‚Event’ ein Muss für ihn. Nur blieb es an den ‚Jungen’ hängen sich um ein paar Persönlichkeiten zu kümmern… sie zu informieren… sie mitzubringen… die Special-Guests. Er hatte sehr viel Zeit über diese populative Sinnlosigkeit zu sinnieren, während er doch sehr ahnungslos durch die Akademie geisterte. Auf und ab, quer und schräg – woher sollte er schon wissen, wo sich die ominöse Person befand…? So’n Wegplaner wäre nicht schlecht gewesen… Gleichgültig…

Nachdem gut zwei Stunden vergangen waren, ließ er sich dazu herab Flurwachen nach dem Wege zu ‚fragen’, wobei er lediglich den Namen der gesuchten Person preisgab. Und endlich hatte er einen Faden, dem er folgen konnte, teilweise zumindest… Irgendwo im Untergeschoss der Nation… wie diabolisch… Unzählige Male schlugen die kalten Knöchel seiner Hände gegen die unterschiedlichsten Türen der unteren Etagen. Kein einziges Mal wurde ihm geöffnet. Allmählich kam er sich vor wie ein niederer Page… Das würde Rache geben… Er klopfte ein weiteres Mal… Und es war die letzte Tür… das schwor er sich.
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BeitragThema: Re: Asrael's Büro   Asrael's Büro EmptyDo 26 März 2009, 23:52

Nur sehr langsam begann Asrael, wieder Kontrolle über seine Körperfunktionen zu erlangen. Es war eine lange und extrem tiefe Ohnmacht gewesen, ob nun durch den Schok der Knochenhand hervorgerufen oder den schlichten Luftmangel, darüber wagte er noch nicht nachzudenken, aus Angst, sein Kopf könnte anhand so weniger, überflüssiger Informationen explodieren.
Er fing an den kalten Stein an seinen Fingern zu spüren. Dann erlangte er das Gefühl seiner Beine zurück und nach und nach kehrten alle Funktionen wieder zurück. Ein Pochen war zu hören. Asrael wusste nicht recht, ob es eine Einbildung war, und fuhr einfach damit fort, sich aufzurichten.
Erneut dieses Pochen. Es klang nun mehr hölzern als vorher. Sein Blick schwamm noch immer von einer zur anderen Seite. Er erkannte den Schemen des Hundes, der dort tot auf dem Tisch lag. Seine Augen waren geöffnet und völlig weiß. Sie schienen den Elf noch immer zu fixieren, als wollten sie ihn dorthin mitreißen wo er den Hund nur vor wenigen Minuten oder Stunden hingeschickt hatte. Trotz der Kälte seiner Seele jagte es Asrael einen Schauer über den Rücken.

Zum dritten Mal dieses Pochen, und der Elf erkannte nun eindeutig das Geräusch von Klopfen an seiner Bürotür. Noch immer lag der schwarze Schleier davor und er musste scharf nachdenken um überhaupt herauszukriegen wo die Tür genau war. Dann, in einer fließenden Bewegung, verschwand der Schleier und die Tür sprang auf. Es war tiefste Nacht, der Gang vor seinem Büro war fast gänzlich in schwarz getaucht. Lediglich eine blasse Gestalt hob sich etwas ab.
Asrael war bereit, den ersten Zauber zu werfen, der ihm einfiel. Dann, langsam aber sicher, begann er eine seltsame Verbindung zu diesem Wesen dort zu fühlen, bis er schließlich erkannte warum.

"Was habt ihr hier verloren?" gab der Elf in gereiztem Ton von sich, noch immer mit Kopfschmerzen ringend, und zog den Nekromanten vor seiner Tür hastig in das Büro, nur um schnell die Tür zu schließen und den Schleier wieder zu beschwören, der die Sicht auf alles verdeckte, was hinter der Tür lag.
" Es ist doch beinahe Selbstmord sich hier als so offensichtlicher Todesanbeter herumzuschleichen. Mir fällt es ja schon schwer, die Tarnung aufrecht zu erhalten" fügte er schließlich nach einer langen pause hinzu und schmiss sich in seinen Stuhl hinter dem Schreibtisch
"Also, was verschlägt euch an diesen...Ort?"
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BeitragThema: Re: Asrael's Büro   Asrael's Büro EmptyFr 27 März 2009, 00:15

Wosch… Er hatte sich eigentlich gerade umdrehen und wortlos kehrt machen wollen, zurück in die finsteren Wälder, dabei ein paar Bäume ausreißen und sie dem Volk, das ihn an diesen Ort des Grauens geschickt hatte, über die Hüte ziehen… Doch das Schicksal nahm eine unverhoffte Wendung zum positiven Aspekt. Die vielen Minuten und Stunden schienen sich nun endlich ‚doch’ bezahlt gemacht zu haben… Dennoch nichts weiter als eine Vergeudung seiner wertvollen Lebenszeit. Er war immerhin nur der ‚Page’. Doch es war sein Ticket zum köstlichen Nekromanten Fest… Also erbarmte man sich.

Was ihn nun letztendlich aufhielt war die hoch geratene, hölzerne Tür, die sich ihm knarrend und schnaubend aufschlagend darbot, mit einem direkten Blick in das sich dahinter befindende ‚Labor’ eines nicht minder verwirrten Geistes als seinem selbst. Der tote Köter auf dem Tisch zeugte nicht gerade vom Gegenteil… Es war nur ein Sekundenteil, der ihn verharren ließ. Endlich hatte sich ihm ein Portal geöffnet, doch an seiner Laune tat es keinen Beitrag. Er war vermutlich noch genervter und erzürnter als die raue, tiefe Stimme, die ihm dort entgegenhallte wie der Schrei eines alten Schreckgespenstes. Daemon nahm an, dass er hier richtig war…

Seine Sinne versuchten sich auf die vor ihm liegende Räumlichkeit zu fixieren. Die Gerüche wahrzunehmen, die faulig und tödlich aus dieser drangen. Seine Ohren waren trotz ihrer Feinfühligkeit nicht einmal dazu in der Lage zu ‚begreifen’, was er dort ‚hörte’, als man ihn so ‚anschrie’. Denn es ging alles viel zu schnell. Die Hand, die nach ihm packte und seine Lumpen umsortierte, riss ihn hinein in den Pool der stinkenden Gruft. Ja, hier war er richtig… Scheppern… Die Tür war zu, verriegelt, verschlossen – ein Entkommen unmöglich. Beunruhigte ihn nicht wirklich… Sein Gesicht trug den üblichen Spott einer unbeeindruckten Witzfigur mit sich. Man laberte ihn voll, ehe er sich überhaupt hatte vorstellen können – was er eigentlich nie tat, aber so wichtig war es nicht, es ging ums Prinzip. „Ist gut, Opa…“ Seine Stimme klang wie das kalte Zischen einer giftigen Schlange, als er die steifen Wirbel seines Nackens schräg von einer Seite zur anderen drehte und seine scharfen Klauen durch das weiße Haar fahren ließ, um erstmal wieder ‚wach’ zu werden nach dieser kurzen Achterbahnfahrt. „Krieg dich wieder ein…“ Er hatte keine Ahnung, mit wem er hier sprach. Er hatte die Person ja noch nicht mal gesehen. Das tat er erst jetzt, als sich seine scharfen Augen weiteten und durch das stickige Zimmer blitzten, zu einer eingefallenen Figur im Sessel. Stille kam auf. Es sah danach aus, als würde er zweifeln im richtigen Zimmer zu sein. „Ich suche nach einem Mann namens Asrael Elessil…“ Erneute Stille kam auf, denn er begann zu realisieren…

Das da vor ihm war besagte Person… kein Zweifel… Nur hatte er durchaus mehr erwartet. Etwas pompöses Großes, etwas gigantisches – etwas… Nun ja… Das, was man nun mal von Special-Guests dachte… „Ah… Du bist also Asrael, alles klar… Bin klüger als ich aussehe, was?“ scherzte er trocken und schwang die Brauen. Sein Blick glitt zum toten Pelzknäul auf der blutigen Tischplatte. „Hab wohl grad gestört… Kannst dich später beim Rat beklagen… Ich bin hier um dich abzuholen, weil ihr großen Kerle anscheinend ‚Begleitdienst’ nötig habt… Das Alter, ja, ja… Damit kann ein Jungspund wie ich nichts anfangen. Du wurdest sicher darüber informiert, dass eine Versammlung stattfindet. In zwei Nächten um genau zu sein.“ Staubig hier… Er ließ seinen Finger über eines der Regale wandern und ergramte sich am dem weißen Puder. Er gab sich wohl viel Mühe deutlich zu machen, dass er nicht nur rotzfrech, sondern auch unhöflich war. Ehrlich gesagt lag das in seiner Natur… Und mit der Quittung kam er klar. Er wollte nur endlich seinen Job erledigt haben und ein paar Dörfer brennen sehen.
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BeitragThema: Re: Asrael's Büro   Asrael's Büro EmptyFr 27 März 2009, 00:32

Asrael, der weitaus edleres gewohnt war als der Anblick der sich just in diesem Moment darbot, verzog einen kurzen Moment die Miene, als er im Schein der Fackeln erkannte, welch seltsame Gestalt sich dort in seinem Büro befand und keine Scham zeigte, mit einem nicht sehr unwichtigen und mächtigem Nekromanten zu sprechen wie mit einem seiner Kumpel. Eine Dreistigkeit die dem arroganten Elf in eine leichte Rage verfallen ließ. Vermutlich war dieses ...Ding.. nicht halb so alt wie er selbst, markierte aber schon den großen Meister. So wirkte es zumindest, und aus irgendeinem Grund, den Asra nicht wirklich herauszufinden vermochte, stand er auf und räumte den Kadaver des Welpen beiseite.
Mit einem leicht angewiderten Blick betrachtete Asrael weiter diese verkommene Gestalt. Ein Schatten, nicht mehr. Er selbst hatte sich ja noch die Mühe gegeben halbwegs vernünftig auszusehen. Aber diesem hier wollte man nicht mal als "Bösewicht" im Dunkeln begegnen.

Natürlich bemerkte der Elf deutlich, dass sein Gegenüber weit mehr erwartet hatte als einen schlichten Elfen mit blonder Mähne, der dort in einem Büro in der Magierakademie saß und Experimente mit toten Welpen durchführte. Der Nekromantentraum sah anders aus. Und doch war es ein wichtiges Unterfangen diesen Virus richtig präparieren zu können. Aber es lag die Vermutung nahe, dass dieser Totenliebende keinen Schimmer davon hatte, von welcher Wichtigkeit die Forschungen Asraels für die gesamte Bruderschaft war.

"Vorerst solltet ihr von eurem Trip der Dreistigkeit herunterkommen. Ich mag nicht aussehen als wäre ich ein großer Nekromant, aber ich schwöre euch, dass ich alle Regeln vergessen werde wenn ihr nicht auf der Stelle eure elende Zunge im Zaum haltet und mir den Respekt entgegenbringt den ihr in 6 Jahrhunderten nicht mal aufbauen könntet wenn ihr auch nur ein BISSCHEN Verstand hättet. Als Jüngling der Bruderschaft sollte man vor 'Großmeistern.." er betonte dieses Wort besonders stark "..nicht einen solchen Ton anschlagen, sonst landet ihr ZU bald auf meinem Operationstisch und ich werde euch genüsslich jede einzelne Körperzelle verderben, bis ihr ein brauchbarer Diener für mich seid. Soweit klar?"
Es war unter seinesgleichen nicht unüblich solche Drohungen auszusprechen. Einst war er auch ein Jüngling und überbrachte Botschaften von Treffen oder eskortierte hohe Persönlichkeiten. Bis zu dem Tag, an dem ein Großmeister ihn ebenso in die Schranken wies, war er ebenso dreist wie Dmon in diesem Moment. Aber man war es schlichtweg gewohnt. Der Umgang war stets derselbe.

"Wohlan. Jah, mein Name ist Asrael, und ja, ich wusste auch bereits von diesem Treffen. Aber wenn IHR meine Eskorte seid werde ich ein ernstes Wort mit dem Rat sprechen müssen. Ihr scheint mir weniger geeignet für diese Aufgabe wenn es sogar unmöglich zu sein scheint meine Taten zu würdigen wie es sich gehört. Wie auch immer. Wie soll es diesmal ablaufen?Wo findet das Fest statt?"
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BeitragThema: Re: Asrael's Büro   Asrael's Büro EmptyFr 27 März 2009, 00:48

Hmpf… Wie ‚unfreundlich’. Der bleichgesichtige Elf wand seinen Kopf ruckartig zur Seite, wobei ihm das silberne Haar in die gewieften Schlangenaugen schlug und suhlte sich in tiefen, finsteren Schatten unter seinen feinsten Lidern. Was für eine verbitterte, alte Pflaume… Da musste man ihm auch noch auf die Nase binden ‚artig’ und ‚brav’ sein zu müssen, ansonsten wäre das auch direkt ein Ausschluss am Fest. Das war für jemanden wie ihn die pure Hölle auf Erden. ‚Höflich’ sein. Das mochte er so sehr wie Frühling, Hundewelpen, Blumen, Seife und ein Bad unter der Sonne. Abwarten… In 300-400 Jahren dürfte er sich auch aufführen wie die größte Rampensau. „Schon gut, schon gut…“ stöhnte er genervt in den grollenden Raum, wo immer noch die halbe Predigt von den Wänden hallte und fuhr sich mit beiden Händen zermürbt durch das schmale Echsengesicht. Natürlich kam die Bedeutung der Worte, so wie die Beleidigungen nicht bei ihm an – nur das Signal sich vom Fest auszuschließen.

Aber irgendwann war bei dem alten Greis endlich mal die Luft raus und man kam wieder zur eigentlichen Sache, wegen der Daemon überhaupt hier war. „Tut das, es war auch nicht mein Wunsch die Eskorte für…“ Er brach ab und verschränkte die Arme ineinander, wobei sich sein garstiger Blick in die Augen des zweiten Nekromanten in diesem Raume bohrte. Seine Zunge juckte danach böse Worte zu spucken – unglaublich wie schwer es einem verzogenen Bengel fallen konnte Manieren zu zeigen. „Dieses Jahr ist es die schwarze Wüste, am Altar des Blutes. Das Übliche. Menschen entführen, foltern, töten… Pyromane spielen… Wollt ihr auch noch einen Prospekt?! Kaffee?! Zitronenbonbons?! Hab ich leider alles nicht dabei. Wir vergeuden unnötig Zeit, könnten schon lange unterwegs sein. Laufen behindert den Mund nicht am sprechen. Ehrlich gesagt pisst mich die Gegend hier gehörig an.“ Klang doch schon viel netter, oder…? Er tat einfach so, als wäre er eben nicht unverschämt gewesen und winkte geistesabwesend ab. Bisschen Chance zum üben musste man ihm schon geben. „Bevorzugt ihr eine bestimmte Art des Reisens…?“ Er war es gewohnt zu ‚laufen’.
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BeitragThema: Re: Asrael's Büro   Asrael's Büro EmptyFr 27 März 2009, 01:03

In einem waren sich die beiden Griesgrame definitiv einig. Möglichst weg von hier, nicht einmal Asrael gefiel es an diesem Ort sonderlich. Es bot natürlich auch Vorteile hier zu forschen - man hatte stets alles in der Nähe, wurde durch die anderen Lehrkräfte vor eventuellen Attentätern geschützt und musste sich nicht darum kümmern, ob irgendwer Verdacht schöpfte. Wenn jemand es wirklich gemerkt und die Sicherheitsgarde gerufen hätte, wäre es direkt zu Asrael durchgesickert und er wäre schon mehrere Kilometer weit weg gewesen ohne das jemand seine Abwesenheit bemerkt hätte.
Natürlich war er als Elf es nicht gewohnt, solch weite Strecken wie es dieses Mal nun eine war, zu Fuß zurückzulegen. Doch er hatte noch kein geeignetes Drachentier gefunden um es zu transzendieren. Es war wohl mehr die Tatsache daran schuld, dass er schlichtweg diesen verdammten Virus hatte fertigstellen wollen, die ihn davon abhielt, diesen sandfarbenen Drachen zu suchen den er beinahe mehr begehrte als alles andere. Auf jeden Fall war es das einzig LEBENDE was er begehrte..

Aber was wäre ein rund secheinshalb Jahrhunderte alter Elf an einer Magierakademie wenn er nicht den Meisterstatus in mehr als einem Dutzend Ausbildungsfächern gehabt hätte. Beschwörungen, Okkultismus, dazu geheime Fertigkeiten der Nekromantie auf Meisterstatus. Alles zusammen reichte um ein ganzes Batallion mit Reittieren zu versorgen. Was bei Weitem nicht alles war, was der Elf an Transportmitteln zu bieten hatte.
"Ich hätte aus reiner Höflichkeit gesagt ich lasse euch entscheiden, aber nach diesen ungezügelten verbalen "Beleidigungen" eurerseits, vonwegen ich wäre ein Opa, bleibe ich eiskalt egoistisch und bevorzuge die schlichte Portal-Reisevariante. Ihr könnt euch zum Teufel scheren und weiter Insekten fressen. Das scheint ihr ja zu tun, und zwar andauernd, so wie euer Mundwerk und euer gesamtes Äußeres aussehen.." gab der ELf provokant von sich, hob seine Arme leicht und ließ mehrere grüne Kugeln aus seinen Handflächen erscheinen, die sich in einem großen Oval vor ihm aufbauten und schließlich eine Art Tor in ihrer Mitte herstellten.
" Folgt mir oder tut es nicht. Aber wenn ihr mir folgt, bleibt konzentriert. Sonst werde ich noch für das Zersplintern eines Jünglings zur Rechenschaft gezogen und darauf habe ich nun wirklich keinen Nerv. So dann, nach euch, wenn ihr es verlangt!"

tbc ~ Schwarze Wüste ~ Altar des Blutes


Zuletzt von Asrael Elessil am Mi 08 Apr 2009, 16:23 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Asrael's Büro   Asrael's Büro EmptyFr 27 März 2009, 01:33

…Schweigend verfolgten seine kalten Augen das Spektakel, welches sich ihm darbot wie das faszinierende Schauspiel auf einer überteuerten Theaterbühne. Unter dramatischen Klängen leerer Drohungen hob man seine Arme imposant empor und formte aus freier Luft heraus das Licht grün energetischer Plasmen. Was man dort so hübsch mit Worten als Portal-Reisevariante ausschmückte, war für ihn nicht mehr als ein billiger Trick mit handfester Illusion der Teleportation. Davon hielt er rein gar nichts. Entweder ging er zu Fuß, denn er war jung und gesund, oder benutzte eine ‚andere’ Methode um sich fortzubewegen, die ihm um einiges imposanter und beeindruckender erschien als ein schlichtes ‚Puff’ und hinfort. „Spart euch eure Luft, alter Mann, sonst vergeht ihr, bevor ich euch am Versammlungspunkt abliefern kann. Das könnte mich mein Eintrittsticket kosten… Es sei denn ich binde euch rechts und links ein paar Schnüre an die Arschbacken und lasse euch tanzen wie eine von Holzwürmern befallene Marionette.“ Das war seine Antwort darauf, ob er bereit wäre mitzukommen. Und seine Antwort darauf, ob er Höflich sein konnte. Mit Nichten.

Unter einem arroganten Rümpfen seiner Nase legte er seinen Kopf in den Nacken, verankerte die Arme vor seinem ruhig durchatmenden Oberkörper und lehnte sich mit Gemach gegen die klamme Wand des alten Gemäuers. Er wartete so lange ab, bis die Gestalt vor seiner Nase letztendlich verschwunden war. Und selbst danach verharrte er noch einige Augenblicke in diesem muffigen Rattenloch, sah sich um, doch war sein Blick ziellos und nicht erfüllt von Interesse. ‚Insekten also…’ Rief er sich in Erinnerung. ‚Kannst du haben, alter Mann…’ Elfen waren von Natur aus eitel. Das würde er nicht auf sich sitzen lassen…

Er stieß sich mit einem Bein lässig von der Wand ab und schritt rückwärts in die Mitte des Raumes. Seine Augen suchten nach irgendetwas Praktischem… Irgendetwas, womit man einen Streich bauen konnte… Dabei hatte er von Anfang an das perfekte Objekt dafür gefunden. Der Welpe… natürlich. Daemon bückte sich zu der Ecke hinab, in der man den Kadaver hatte verschwinden lassen. Einige brauchbare Knochen ließen sich hier auch noch finden… Mit der Spitze seines scharfen Fingernagels stach er sich selbst in die linke Handinnenfläche und ließ sein Blut großzügig auf den alten, staubigen Boden tropfen. Er zog einen Kreis um sich und den Kadaver des toten Tieres, so wie ein paar Knochen herum. „Bring mir mein Abendmahl…“ hauchte er spöttisch, öffnete dem Kadaver mit einem Daumen die Augen und erhob sich dann, um einen Schritt zurückzutreten und den Dingen ihren Lauf zu lassen.

Daemon wand sich ab, zog seine Jacke zurecht, die man ihm verunstaltet hatte durch den wüsten Griff hinein ins Zimmer und schloss die Tür hinter sich, unter derer Schlitz eine schwarze Lawine von gefräßigen Totengräber-Käfern quoll. Im Zimmer hörte man es dumpf rumpeln… Dort braute sich eine gewaltige, nach Verderbnis stinkende Masse zusammen. „Dann mal los…“ Auf zum Versammlungsort. Er wäre nicht so schnell dort, ja, aber die Zeit drang nicht… Er hatte genug davon… Erstmal musste er aus diesem ‚Schloss’ raus und danach noch mal einen Fuß in diese Frühlingsidylle setzen, Gott habe ihn selig…

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