Das riesige Kreisrunde Seeufer des Mystara Sees. Von hier aus kann man die große Stadt Zodia erkennen, welche in der Mitte des Sees gebaut wurde. Und von dem Seeufer jeder Himmelsrichtung, kann man durch eine lange Brücke direkt zur Stadt gehen
Recht still und zurückgezogen hatte sie den Weg zurück gelegt, zwischenzeitlich wirkte es fast so, als habe sie vergessen, dass Akira da war. Schließlich erreichten die Beiden das Ufer des Sees. Fast schon geistesabwesend ging Sayu auf das Ufer zu und kniete sich vor dem Wasser hin. Dann sah sie noch einmal zu Akira, bevor sie ins Wasser starrte. In ihrem Kopf rannten ziemlich viele Fragen umher, unter anderem, ob es gut war, was sie alles getan hatte, seitdem sie im Zentrum dieses Landes angekommen war. Und auch die Frage danach, ob sie Akira nicht einfach in Ruhe lassen sollte…
Die ganze Zeit auf dem Weg war Akira damit beschäftigt irgendwelche Lieder vor sich hinzupfeifen. Als er am See angekommen ist und sich Sayu schon hinkniete, ging Akira in das Wasser. Vor Sayu stehend, ließ er sich Seitlich in das Wasser fallen. Da das Wasser hier noch recht seicht war, brauchte er sich auch keine Sorgen machen weggetrieben zu werden oder so. Zufrieden gähnend legte er sich auf den Rücken und drehte den Kopf zu Sayu. "Sag schon. was hat der gute Akira falsches gesagt? Wäre nicht das erste mal, also sag ruhig" sagte er aufmunternd grinsend
Nur beiläufig bekam sie mit, wie sich Akira ins Wasser fallen ließ. Erst das spritzende Wasser holte sie wieder in die Realität zurück. „Hm…? Nein, das ist es nicht…“ murmelte sie. „Die Frage sollte eher lauten: Was habe ich falsch gemacht?“ erläuterte sie dann einen Teil ihrer Gedanken. „Weißt du…Ich fühl mich einfach total wohl bei dir, aber für dich scheint dass alles einfach nur … ach weiß auch nicht…“seufzte sie. Für ihn war das alles wohl einfach nur ungewohnt bis unangenehm, aber das wollte sie so jetzt nicht sagen. Sie konnte es verstehen…“Außerdem…ich hab deinen ganzen schlechten Ruf an einem Tag zunichte gemacht…Ich würde ja verschwinden, aber das macht es auch nicht mehr rückgängig...“ Nun bemühte sie sich, zu lächeln. „Ist aber nicht weiter wichtig.“ lautete ihr nahezu verzweifelter Versuch, ihn von dem Gedanken weg zu bekommen, sie zu verstehen.
Akira sah Sayu recht verwirrt an. So sehr, dass er sie einen Moment lang mit einem recht treudoofen Blick ansah. Dann drehte er seinen Kopf wieder geradeaus und sah in den vom Sonnenuntergang in verschiedenen Rottönen verzierten Himmel. Langsam erhob er seine rechte Hand und spreizte den Zeigefinger in die Höhe. "Erstens: DU hast meinen Ruf nicht auf die gute Bahn gezerrt. Das war alles nur weil ich ausversehen diesem Kind geholfen habe. Da kann man nun aber auch nichts mehr machen. Mal sehen wie sich das weiter gibt" erklärte er locker. Danach gähnte er und spreizte den Mittelfinger ab. "Zweitens: Ich bin es einfach ungewohnt jemanden um mich rum zu haben, der mich mag. Das hat es bisher in meinem Leben noch nie gegeben. Ist Gewöhnungssache" Erklärt er als er die Augen wieder öffnete und sie kurz anlächelte. Nun spreizte er seinen Ringfinger ab. "Drittens: Du wirst nicht verschwinden und bleibst schön bei mir. Sonst hätte ich dir ganz umsonst ein Zimmer geholt" Sein Lächeln wurde zu einem Grinsen woraufhin er ihr die Zunge rausstreckte. Dann versiegte das Grinsen jedoch. Er machte eine kleine Pause und verließ seine liegende Position um aufzustehen. Dann schüttelte er sich. "Viertens...das Wasser wird langsam echt kalt" sagte er nebenbei und streckte sich genüsslich, bevor er sich vor Sayu saß und sie frech angrinste
Ganz gebannt hörte sie ihm zu, ihr Blick schien aber irgendwie noch immer recht leer zu sein. Ihre einzige Reaktion auf die einzelnen Punkte war jeweils ein Nicken. Erst sein Grinsen holte ihre Gedanken zurück. Auch wenn es nicht so gewirkt hatte, so hatte sie ihm genau zugehört. Ihre Sorgen waren also unbegründet gewesen, sich in die Gesellschaft einzufügen war noch immer nicht leichter geworden. Aber wenigstens hatte sie nun wieder ein Zuhause. Langsam stand sie auf und lächelte Akira an, bis dieses Lächeln von einem hinterhältigem Grinsen ersetzt wurde. Dann stürmte sie auf Akira zu und sprang diesen beinahe um. Sie legte die Arme um ihn und grinste ihn an. „Du wirst mich sowieso nicht mehr los, jetzt erst recht nicht mehr!“ entgegnete sie ihm. „Und…du hast recht, das Wasser ist nicht wirklich warm…“ fügte sie dann noch kichernd hinzu, bevor sie Akiras Hand nahm und ihn aus dem Wasser zog.
Akira lachte zufrieden, als Sayu wieder lächelte und ihn beinahe wieder ins Wasser warf. Doch er konnte sich gerade nochmal aufrecht halten. "Na also! Das wollte ich hören!" entgegnet er ihr grinsend. Als sie ihn danach aus dem Wasser zog, sah er in den Himmel. Die Sonne war schon verschwunden und langsam erschienen immer mehr Sterne. "Pff...Schon so spät. Wir müssen demnächst wieder los, In der Schulkantine ist sonst alles vergriffen" sagte er murrend.
Bei der Erwähnung der Schulkantine begannen ihre Schweife zu wedeln. „Au ja, Essen!“ rief sie und war schon drauf und dran, los zu laufen. Diesen Drang unterdrückte sie jedoch. „Naja…dann lass uns langsam losgehen.“ sagte sie dann etwas ruhiger.
Akira gähnte kurz und streckte sich, als Sayu ihn los ließ. Etwas entfernt blieb sie dann stehen um wieder auf Akira zu warten. Er war nicht der schnellste. Aber warum auch? So zu hetzen war nicht sein Stil. Wieder zufrieden pfeifend holte er wieder auf. "Alles klar. Dann gehts Heimwärts" sagte er locker und machte sich auf den Weg zur Akademie
Fröhlich und voller Vorfreude aufs Essen schlenderte sie zur Akademie zurück. Akira war wohl kein Freund von Hektik, ansonsten wäre sie den Weg einfach gerannt. Aber so war es eh schöner...
>>> Die Magierakademie ~ Schulkantine
Ajax Neuling
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Thema: Re: Das Seeufer Di 31 März 2009, 23:50
<<< Magierakademie / Hof
Ajax kam am Ufer des Sees an. Weit genug von der Akademie und der Hauptstadt entfernt. Er konnte Zodia von hier aus zwar sehen. Aber wenn Prometheus ausbrechen sollte, ist ihm der Weg sicher zu weit. Besonderst Nachts werden sich dort eh nicht viele herumtreiben. Langsam legt er sich nun in das Gras und beobachtet den ruhigen See. "Scheisse..." murmelte er und packte sich an die Schulter. Er hatte wieder diese Schmerzen. Er reagierte auf jede von Prometheus Reaktionen sehr empfindlich. Das ließ darauf schließen, dass Prometheus langsam wieder erwachte. Er würde bald wieder ausbrechen. Ob es gleich sein wird oder erst in ein-zwei Tagen konnte man nicht herrausfinden. Doch es würde nicht mehr lange auf sich warten lassen. Ajax schloss nun die Augen. Er würde sich einfach auf was anderes konzentrieren und darauf hoffen, dass Prometheus wieder in ruhiger schlafen würde, bevor er doch erwachen würde
Die Darkari folgte dem Jungen, bis sie den See erkennen konnte. Unauffällig landete sie nun erneut auf dem Ast eines Baumes, von dem sie ihn gut beobachten konnte, was sie dann auch tat. Etwas gelangweilt lehnte sie sich an den Stamm und wartete ab. Erst als er sich an die Schulter griff, setzte sie sich wieder auf, und das leider nicht allzu lautlos war. Die Blätter waren gegen sie…Was wohl mit ihm los war? Er hatte doch gesund gewirkt, warum schien er nun Schmerzen zu haben? Darüber dachte sie nun nach, während sie insgeheim hoffte, er habe sie nicht bemerkt.
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Thema: Re: Das Seeufer Mi 01 Apr 2009, 00:07
Es war Still. Nur das leise Plätschern des Wassers war zu hören. Doch auf einmal hört Ajax ein fremdes Geräusch. Man konnte schon fast von Windstille sprechen, dennoch haben die Bäume eines nahen Baumes geraschelt als würde sich darin etwas verstecken. Aggressiv sprang Ajax auf und rammte seine Recht Hand mit unglaublicher Wuscht in den Boden und verkrallte sich darin. "Wer ist da!?" rief er mit einem sehr aggressivem Ton. Das war zwar überhaupt nicht sein Art, aber warum er das tat war klar. Prometheus schlief nicht mehr. Langsam bahnte er sich seinen Weg durch Ajax. Sein rechter Arm, welcher in den Boden verkrallt war, fing auch langsam an sich zu verändern. Eine Schwarze, schleimähnliche Flüssigkeit fing an seinen Arm zu bedecken. Als Ajax das sah, riss er panisch die Augen auf und verkrallte sich mit seiner linken Hand in der rechten Schulter. "Scheisse!...Scheisse!" Die Schmerzen wurden immer größer. Scheissegal wer dort in der Dunkelheit war. Die Person sollte sich lieber schnell aus dem Staub machen
Erstaunt beobachtete sie, was er tat. Damit hatte sie nun nicht gerechnet. Aber das sie ihn so erschreckt hatte, davon war nicht auszugehen. Es musste etwas mit seinen Schmerzen zu tun haben. Durch die Dunkelheit und die Entfernung konnte sie kaum etwas erkennen, jedoch sah seine Hand, die nun im Boden vergraben war, verändert aus. Es schien fast so, als klebte eine Substanz daran. Als sie ihn schmerzvoll schreien hörte, sprang sie vom Baum und rannte auf ihn zu. Sie wusste, das es vermutlich ein Fehler war…nein, nicht sie wusste es, etwas in ihr tat es. Und wenn sie behaupten würde, sie hätte keine Angst gehabt, dann würde sie lügen. Diese ganze Situation war für sie unbegreiflich geworden. Vorsichtig legte sie die Hände auf seine Schultern und sah ihn besorgt an. „Was ist denn los mit dir?!“ fragte sie ihn, aber eine Antwort erwartete sie aus irgendeinem Grund nicht mehr…Ihre Sinne waren auf Flucht eingestellt, und vermutlich hätte sie auch besser darauf hören sollen…jedoch tat sie dies nicht.
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Thema: Re: Das Seeufer Mi 01 Apr 2009, 00:22
Ajax ganzer Körper war wie gelähmt. Er hat schon die Kontrolle über ihn verloren. Nur Prometheus war noch nicht ganz dabei sie zu ergreifen. Demnach war sein Körper im Moment wahnsinnig versteift. "Scheisse! HAU AB!!!" dachte er sich, als er bemerkte, dass jemand bei ihm war. Jedoch hatte er nicht mehr die Kraft es auszusprechen. Nun begann der Schleim damit Ajax ganzen Körper zu bedecken. Aus Schreck ließ Dawn daraufhin von Ajax ab. Es dauerte nicht lange, bis sein ganzer Körper von der Masse bedeckt war und verformt wurde. Einige Sekunden danachging die Masse zurück und legte sich wie eine Rüstung um seinen Körper, bevor sie fest wie Stahl wurde. An seinem gesicht konnte man erkennen, dass es nicht mehr Ajax war. Prometheus hatte nun die volle Kontrolle über den Körper. Kurz darauf fixierten seine stechenden Augen das Mädchen und ein Teil der Masse an seiner Brust schoss hervor und bildete kurz darauf eine Sense. Diese packte Prometheus sofort und ließ sie, wahnsinnig lachend von oben herab auf die Darkari rasen
Verschreckt stolperte sie einige Schritte rückwärts, während sie – eine Hand vor den Mund haltend – gebannt und ängstlich beobachtete, was mit dem Jungen geschah. Es dauerte einen Moment, bis das Mädchen wieder klar denken konnte. Nun wusste sie wenigstens, warum er sie nicht in seiner Nähe haben wollte…Und eine Sekunde lang wünschte sie sich sogar, sie hätte auf ihn gehört. Als sie dann das veränderte Gesicht erblickte, war ihr klar, dass es nicht mehr dieselbe Person war. Dieser jemand – wer auch immer es war – griff sie nun sogar an. Er ließ seine Sense, die gerade, wie auch immer genau, aus seinem Körper gekommen war, auf sie zurasen. Ihre Reflexe waren in diesem Moment schneller als sie mitdenken konnte, rechtzeitig schaffte sie es, sich zur Seite weg zu rollen. Sie stand nun in Angriffshaltung etwas entfernt von ihm und fixierte ihn. Auch wenn es so aussah, wollte sie vorerst nicht angreifen. „Wer bist du?!“ fragte sie ihn in aggressivem Ton. Dazu hatte sie wohl auch allen Grund, schließlich hatte er einem Jungen Schmerzen zugefügt und sie soeben angegriffen. Voll und ganz war sie darauf eingestellt, jeden Moment ausweichen zu müssen, und gegebenenfalls zurück zu schlagen.
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Thema: Re: Das Seeufer Mi 01 Apr 2009, 00:36
Als Prometheus verfehlte, wirbelte er seine Sense noch kurz und nahm ebenfalls eine Kampfstellung ein. Wahnsinnig grinsend sah er das Mädchen nun an. Dieser verdammte Ajax. er hat es doch tatsächlich geschafft fast einen ganzen Monat die Kontrolle zu übernehmen. Aber jetzt war Prometheus wieder frei. Und er würde bald wieder in Blut baden! Auf ihre Frage setzte er nur ein noch breiteres Grinsen auf. "...Der Sensenmann!" sagte er lachend und rannte wieder auf sie zu. Er führte die Sense nun mit einer Hand und begann eine 360° Drehung auszuführen um seiner Sense den Nötigen Schwung zu verleihen um mit seinem nächsten, horizontalen Hieb das meiste Blut spritzen zu lassen. Sollte der Angriff verfehlen, würde Prometheus direkt darauf eine weitere 360° Drehung und einen Diagonalen Schlag ausführen
Als sie seine Antwort vernahm, begann sie nur spöttisch zu lachen. „Gut, und ich bin dein schlimmster Alptraum!“entgegnete sie ihm, bevor sie sich darauf vorbereitete, seinem nächsten Schlag auszuweichen. In dem Moment, als er seine Sense auf sie zu schwang, sprang sie, um sich dann von der Sense abzustoßen. Diesen Schwung nutzte sie, um sich gleich in der Luft zu halten. Eigentlich wollte sie nicht angreifen, um den Jungen, dem dieser Körper eigentlich gehörte, nicht zu verletzen - sie war zwar hemmungslos, jedoch hatte sie mit angesehen, das dieser Junge nur ein Opfer dieses Mistkerls war…Aber wenn das so weiter ginge, dann hatte sie vermutlich keine andere Wahl – oder sie würde die Dämmerung nicht mehr mit erleben. Langsam ließ sie sich auf einen Ast sinken und blieb darauf stehen. Dann sah sie zu dem Sensenmann.
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Thema: Re: Das Seeufer Mi 01 Apr 2009, 00:54
Genervt seufzte Prometheus als das Mädchen wieder auswich. Nun knallte er die Stumpfe seite seiner Sense auf den Boden und stützte sich etwas an dieser ab. "Jetzt komm her und lass dich abschlachten!" sagte er jetzt nicht mehr mit diesem wahnsinnigen Grinsen. Viel mehr sah er sie nun genervt an. Was war das überhaupt hier? Dämliches rumgehüpfe! Mürrisch erhob er nun seine Sense, hielt sie über seinen Kopf und schloss die Augen. Wenn sie es so wollte, konnte sie es haben. Prometheus wollte Blut. Und das WÜRDE er bekommen! Und jetzt Kämpfe gefälligst!" rief er wieder mit einem lauten Lachen und warf seine Sense in ihre Richtung. So funktionierte sie ähnlich wie ein Bumerang. Mit wahnsinniger geschwindigkeit schnellte die Sense nun auf Dawn zu
Erneut lachte sie nur hämisch. „Das hättest du wohl gerne, was?“ fragte sie rhetorisch, während sie beobachtete, was er mit seiner Sense tat. So hoffte sie, heraus zu finden, was er als nächstes tun würde. Jedoch gelang ihr das nicht. Denn nicht nur eine Aufforderung zum Kampf kam auf sie zugeschnellt…nein, die komplette Sense war zu einem Wurfgeschoss geworden und suchte sich ihren Weg direkt auf sie zu. Erneut versuchte sie, auszuweichen. Allerdings gelang ihr das diesmal nicht so ohne weiteres, da ihre Reaktionszeit zu lange gewesen war. Zwar konnte sie größere Verletzungen vermeiden, die Sense jedoch hatte ihren rechten Fuß oberhalb des Knöchels nahezu aufgeschlitzt. Danach bahnte sie sich ihren Weg weiter durch die Luft, mähte noch einige Äste ab bevor sie zu ihrem Besitzer zurück kehrte. Dawn, die sich nun erneut oberhalb des Bodens befand, sah wütend und doch etwas schmerzverzehrt zu jenem hinunter. Das Blut rann ihren Fuß entlang und tropfte auf den Boden. Nun stand es fest, Ausweichen würde nun nicht mehr so einfach sein…sie musste kämpfen. Dann war es jetzt also seit, in die Offensive überzugehen. Dawn breitete ihre Arme aus, um diese dann vor ihrem Körper zusammen zu führen. Als sie ihre Arme dann wieder ausstreckte, bildeten sich vor ihr Federn. Durch eine Armbewegung auf Prometheus gerichtet entzündeten sich diese rasiermesserscharfen Geschosse und flogen auf ihn zu.
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Thema: Re: Das Seeufer Mi 01 Apr 2009, 01:14
Prometheus fing seine Sense wieder auf, als sie wieder bei ihm ankam. Der Durft von Blut war wahrzunehmen. "Ahh....wunderschön..." dachte er sich zufrieden seufzend als er auch noch sah wie das Blut auf den Boden tropfte. Auch an seiner Sense befand sich Blut welches er sogleich ableckte. Kurz darauf schoss ihm die Darkari eine Welle von Geschärften Federn entgegen. Er streckte seine Sense von sich weg und begann sie wie einen Ventilator zu schwingen und sie so als Schutzschild zu benutzen. So gut wie alle Federn prallten ab. Der Rest wurde druch den Windstoß der Sense schon aus der Bahn gebracht und flogen an ihm vorbei. Nur zwei Federn konnten an seiner Sense vorbeikommen und fügten ihn zwei Schnittwunden an der rechten Wange zu. Als die Federgeschosse nachließen, legte er sich die Sense über die Schulter. Langsam fuhr er mit seiner Hand über die Wange. Er....blutete? Vorsichtig wischte er sich das restliche Blut von der Wange und begutachtete es. Er hatte bisher noch nie eine Verletzung gehabt. Das war das erste mal, dass er sein eigenes Blut sah. Die Verwunderung stand ihm ins Gesicht geschrieben. Er schien das Mädchen schon total vergessen zu haben. Nun leckte er ein wenig Blut von seiner Hand ab. "Hu?...So schmecke ich also..." sagte er leise und immernoch verwundert. Er hatte schon immer eine sehr große Verbindung zu Blut. Und das war das erste mal, dass er sein eigenes sah. Er wusste nicht was er davon nun halten sollte
Irritiert ließ sie sich langsam zu Boden sinken. Bei ihrem Blut hatte er vorhin schon sehr fanatisch reagiert, was sie etwas aus der Bahn gebracht hatte. Jedoch schien sein eigenes Blut etwas ganz besonderes für ihn zu sein…Er schien Blut ja wirklich zu mögen…etwas anderes fiel ihr dazu nicht ein. Während sie ihn beobachtete, kam in ihr die Frage auf, ob sie diese Chance nicht zur Flucht nutzen sollte. Jedoch vergrub sie diese auch sofort wieder. Eine Flucht war wie eine Niederlage, und Aufgeben kannte sie nicht. Langsam und etwas wackelig ging sie zum Ufer des Sees, um ihre Wunde auszuspülen. Dabei vergaß sie jedoch nicht, hin und wieder ein Auge auf den Blutfanatiker zu werfen. Wer oder was war er eigentlich? Nach dem, was sie bisher von ihm gesehen hatte, kam er ihr wie ein psychopathischer Killer vor. Aber nun…wie er auf sein Blut reagiert hatte…es machte ihn irgendwie menschlich… Nachdem sie wieder aufgestanden war, hatte sie einen zweiten Entschluss gefasst: Sie würde erst wieder angreifen, wenn er es auch tat. Momentan war er ziemlich friedlich, sie musste nichts unnötiges provozieren.
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Thema: Re: Das Seeufer Mi 01 Apr 2009, 01:28
Prometheus bemerkte garnicht, dass die Darkari zum See gegangen ist um ihre Wunde auszuspülen. Er war einfach zu fasziniert von seinem Blut. Dieses Mädchen war die erste, die ihm das Geschenk gegeben hat sein eigenes Blut kennen zu lernen. Immernoch recht verwundert ging er auf die Darkari zu und blieb kurz vor ihr stehen. Dort legte er die stumpfe seite seine Sense wieder auf den Boden. Nachdenklich sah er sie nun an. Schlagartig zeigte er keine Anstalten mehr das Mädchen anzugreifen. Auch von seinem bösartigen Blick war nichts mehr zu sehen. Um ehrlich zu sein, sah er sie gerade an wie ein kleines Kind, das auf irgendwas wartete.
Zuerst reagierte sie etwas schreckhaft auf das Annähern des Jungens. Jedoch legte sich dies, als er die Sense zu Boden legte. Als er sie auf einmal so kindlich ansah, begann sich ihr ernstes Gesicht in ein fast schon trauriges Lächeln zu wandeln. Teilweise konnte sie sich in ihm wiedererkennen, und das bereitete ihr ein mulmiges Gefühl. Vorsichtig griff sie nach seiner Hand und leckte einen Teil des Blutes ab, das an dieser zurückgeblieben war. Warum sie das tat, wusste sie nicht…es war ein Verlangen in ihr, das sie nicht unterdrücken konnte. Auch waren in diesem Moment sämtliche Emotionen aus ihrem Gesicht gewichen. Erst als sie seine Hand wieder los ließ, normalisierte sie sich. „Wie heißt du eigentlich?“ fragte sie ihn vorsichtig. Er war kein Monster, das wusste sie jetzt…aber wer war er dann?
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Thema: Re: Das Seeufer Mi 01 Apr 2009, 01:44
Als das Mädchen Prometheus Hand nahm und etwas von dem übrig gebliebenen Blut abschleckte, sah er sie nur weiterhin nachdenklich an. Wenn das jemand anderes gemacht hätte, dann hätte diese Person nun Prometheus Sense in den Rippen. Aber sie war ja überhaupt der Grund, weshalb er endlich sein eigenes Blut gesehen hat. Man konnte sogar schon sagen, dass sie jetzt überhaupt nichts mehr vor Prometheus zu befürchten hatte. Trotzdem fand er diese Situation komisch. "Prometheus" antwortete er knapp und sah sie weiter mit einem Gesichtsausdruck an, der dem eines wartenden Kindes ähnelte. Er wartete natürlich auf nichts. Er versuchte einfach sich mit dem Gedanken abzufinden, dass diese Person kein Feind mehr war. Das war aber nicht so einfach, da er schon immer in allen Lebenden einen Feind gesehen hat