Das er nun das Fuchsmädchen nach ihrer Meinung fragte, passte ihr irgendwie ganz und gar nicht – diese würde doch garantiert ablehnen! Aber wenigstens konnte sie dann behaupten, es versucht zu haben…Während sie auf eine Reaktion der anderen Front wartete, griff sie wieder Akiras Hand und tat so als hätte sie gar nicht bemerkt, das ihm das nicht zu gefallen schien.
Sie nickte Stella nur zu. Dass sie wirklich nur diese Absicht hatte, konnte sie nur hoffen. Akira war der erste Mensch – von ihren Adoptiveltern abgesehen – zudem sie Vertrauen fassen konnte…Nun wollte sie ihn nicht wieder verlieren. Ein bisschen irritiert sah sie Akira an, als dieser Delirias Frage an sie weiter leitete. „Nun ja…“ begann sie, verlor dann jedoch den Faden. Sie sah ein wenig niedergeschlagen zwischen den Beteiligten hin und her, bis sie ihre Gedanken wieder geordnet hatte. „Kommt ganz drauf an, was…“ beendete sie dann ihren Satz, ohne sich festzulegen, ob sie die Idee prinzipiell überhaupt mochte.
Stella schämte sich langsam für Delirias Aufdringlichkeit. Warum musste sie nur ihre Eifersucht so offen zeigen? Auf Sayus indirekte Frage antwortete sie, dass sie sich auf noch nichts Spezielles geeinigt hätten. Als sie jedoch begriff, das sie da mehr oder weniger ihre Zeit unter anderem auch mit Akira verbringen musste, war sie sich ihrer Idee nicht mehr so sicher. Das war wieder typisch. Sie versuchte, Deliria aus der Situation zu retten, und bringt sich selbst in die unmöglichsten Ergebnisse.
Und schon wieder ergriff Deliria Akiras Hand. Langsam verstand er was hier los war. Ein dickes, fettes Grinsen zierte sein Gesicht und er schüttelte Deliria direkt wieder ab. Dann ging er auf Sayu zu. Er stellte sich hinter sie, legte seine Arme um ihre Schulter und legte auch seinen Kopf auf der rechten ab. Dann seufzte er gespielt tragisch. "Ach ich weiß nicht...wenn Sayu nicht will, will ich auch nicht" sagte er müde und lehnte seinen Kopf müde an Sayus. Dann gähnte er und reibte sich zuckersüß seine müden Äuglein. Dann ließ er wieder von Sayu ab, faltete seine Hände hinterm Nacken zusammen und lehnte sich, gespielt müde an die Wand
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Wortlos beobachtete sie, was Akira tat, der Schock war ihr leicht anzusehen. Diese Situation überforderte sie nun völlig. Egal was sie tun könnte, es wäre alles irgendwie ein Fehler. Es sah ganz so aus, als hätte sie endgültig verloren. Dieses Grinsen…er musste bemerkt haben, was los war! Vermutlich tat er das alles jetzt nur, um sie von dem Gedanken abzubringen und los zu werden…Aber den Gefallen würde sie ihm nicht tun! Und so wie ihr das vorkam, hatte sie einen Vorteil Sayu gegenüber. Nachdem sie sich wieder gefangen hatte, zierte ein beinahe hinterhältiges Lächeln ihr Gesicht. Jedoch auch nicht für lange, es wurde bald darauf liebevoll und freundlich. „Ihr scheint beide müde zu sein, dann hat das ja nicht viel Sinn.“ bemerkte sie nahezu beiläufig. „Gut, dann lassen wir das heute, und holen es nach!“ beschloss sie daraufhin ohne eine Meinung der anderen zu erfragen. Dann ging sie auf Akira zu, der inzwischen an einer Wand lehnte. Ganz dicht vor ihm blieb sie stehen und sah ihm einen Moment lang tief in die Augen, bevor sie ihn sanft auf die Lippen küsste. Sie lächelte ihn noch einmal lieb an, und ging nun zu Stella zurück.
Erneut nickte sie Stella zu. „Achso…gut…“ murmelte sie. Skeptisch beobachtete sie Delirias Arm, der schon wieder nach Akiras Hand griff. Was wollte die nur von ihm?? Bevor sie jedoch darüber nachdenken konnte, eroberte Akira ihre Gedanken zurück. Als er sich hinter sie stelle und die Arme um sie legte, zuckte sie kurz zusammen, bevor sie total rot wurde. Allerdings kuschelte sie sich auch sofort bei ihm an. Nachdem er wieder von ihr abgelassen hatte, blieb sie nahezu wie versteinert stehen. In ihrem Kopf rannten die Gedanken von links nach rechts und sprangen gleichzeitig von oben nach unten. Deshalb bekam sie auch nur beiläufig mit, was Deliria nun tat. Mit offenen Augen sah sie in diese Richtung, und sah doch nicht richtig, was geschah. Erst als Deliria von ihm weg, zu Stella, ging, schreckte sie kurz hoch und realisierte, was passiert war. Jedoch tat sie vorerst nichts weiter, als zuerst Deliria und dann Akira verschreckt anzusehen.
Akira wich verdutzt zurück und sah Deliria geschockt an. ~Was zum teufel!!! Ist die Irre?!~ dachte er sich nur irritiert. Was wollte sie von ihm? War sie etwa scharf auf ihn? Akira brauchte sowas nicht! Genervt drehte er allen den Rücken zu. "Macht doch was ihr wollt. ich bin raus hier" sagte er entnervt und machte sich durch die GÄnge auf den Weg in sein Zimmer
>>> Akiras Zimmer
Deliria Prinzessin der Elfen
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Sie sah Akira noch eine Weile lang nach. Nun müsste klar sein, was sie fühlte, nicht? Jedoch war er scheinbar nicht besonders begeistert davon. Nun sah sie Stella an. „Tut mir leid, ich … ich konnte nicht anders…“ versuchte sie sich vor ihrer Freundin zu rechtfertigen, da sie im Gefühl hatte, das diese nicht sonderlich begeistert von der gesamten Aktion gewesen sein konnte. Um Sayu kümmerte sie sich nicht mehr im Geringsten, die würde doch sowieso gleich abhauen. „Nun…lass uns auch gehen…es ist schon sehr spät geworden…“ schlug sie dann vor, „kann ich noch mit zu dir ins Zimmer? Ich möchte nicht allein sein im Moment…“ fügte sie dann noch an.
Akira schien genauso geschockt zu sein wie sie selbst, was sie einerseits beruhigte. Andererseits gefiel ihr Delirias selbstsicheres Lächeln ganz und gar nicht…Warum hatte sie das getan? Versuchte sie jetzt etwa, sich zwischen sie und Akira zu stellen? Das würde sie nicht zulassen…Während sie nach dachte, machte sich Akira aus dem Staub. Hastig sah sie noch zu Stella und lächelte sie zum Abschied freundlich an, während die Deliria warnend anfunkelte. Dann rannte sie Akira hinterher, um ihn nicht aus den Augen zu verlieren. Allein würde sie den Weg zu den Zimmern einfach nicht finden…
Stella sah den Geschehnissen relativ ruhig zu, obwohl sie innerlich so ziemlich jeden hier auseinandernehmen könnte. Akira aus den logischen Gründen, Deliria weil sie sich aufgrund ihrer Eifersucht selbst zum Narren machte, und Sayu, weil sie so wenig über sie weiß. Nachdem Akira und Sayu verschwunden waren und Stella Delirias Frage vernahm, war diese verglichen mit ihrem Charakter eigentlich logisch. "Natürlich kannst du. Du weißt doch, dass ich zwei Betten hab", war die schlichte Antwort, denn Stella wusste nun auch nicht wirklich, was sie nun tun sollte. Natürlich, Deliria war ihre Freundin - aber was sagt man im Falle einer enttäuschten Liebe? Stella ging, indirekt aufgefordert, voraus, in den zweiten Stock, in dem die Mädchenzimmer lagen, und öffnete die Tür zu ihrem Zimmer.
>>> Die Magierakademie/Studentenzimmer/Stellas Zimmer
Zuletzt von Stella am Sa 28 März 2009, 01:47 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Deliria Prinzessin der Elfen
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„Danke…“ murmelte sie nur noch, bevor sie sich dann langsam in Richtung der Zimmer aufmachte. Momentan herrschte eine Art Kampf in ihr…sie wollte Akira nicht an dieses Füchslein verlieren…Nun gut, sie hatte ihn nie gehabt, aber im Grunde war es so…Also sagte ihre Intuition: Kämpfe um ihn! Jedoch war ihr Mitgefühl anderer Meinung…Es wollte, das sie die beiden einfach glücklich werden lässt…Aber konnte sie das zulassen, wenn jeder weitere Kontakt mit Akira dann schmerzen könnte? Noch würde sie nicht aufgeben, das stand fest…aber besonders viel Glück schien sie in solchen Dingen nicht zu haben. In Gedanken war sie ein ziemliches Stückchen vorgeeilt. Nun wartete sie auf Stella, und als diese aufgeholt hatte, fing sie sie ab, um sie in den Arm zu nehmen. Warum genau sie das tat wusste sie nicht, sie hatte einfach das Bedürfnis.
Eigentlich konnte sie von Glück reden, das gerade Unterricht war. So war die Wahrscheinlichkeit, jemanden zu treffen, relativ gering. Selbst hatte sie heute auch nirgends zu erscheinen, was umso besser war. „Ich könnte dich jetzt natürlich herum führen –“ begann sie, „Aber das interessiert dich sowieso nicht.“ beschloss sie dann kurzer Hand. Was sollte ihn hier auch schon interessieren, solange er niemanden zerstückeln konnte?
Ajax Neuling
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Thema: Re: Die Gänge Do 02 Apr 2009, 00:34
"Diese Blicke...wenn sie nicht aufhören, dann..." sagte er ein wenig unzurechnungsfähig als er Dawn folgte. Nach einiger Zeit des Folgens waren aber keine anderen Leute mehr da, die Prometheus so verwundert ansehen konnten. Das beruhigte ihn wieder etwas. Als Dawn ihm anbot ihn herrumzuführen, lachte er abfällig. "Pff...das hier ist also die Magierakademie...was gibt es hier außer langweiligen Büchern und Magie an sich? Magie ist langweilig und für Schwächlinge" sagte er genervt. Was sollte man Magie denn bitte machen? Im Kampf hatte Magie zumindest nichts zu suchen. Magier waren in seinen Augen nur zu Feige um richtig zu kämpfen. Und das war es worum sich das Leben für ihn schließlich drehte. Kämpfen und Morden.
Dawn musste sich zusammen reißen, um nicht in lautem Lachen auszubrechen. Sie hatte ihre Gründe gehabt, warum sie das Blut hatte entfernen wollen. Aber da er es hatte an sich kleben lassen wollen, musste er nun auch mit diesen Blicken fertig werden. Zumindest solang, bis er ganz ausflippte…und das wollte sie tunlichst vermeiden. Bei seiner zweiten Bemerkung zog sie genervt eine Augenbraue hoch. „Magie hat dir das Geschenk deines eigenen Blutes beschert, also beschwer dich nicht.“ Murrte sie etwas angegriffen – schließlich praktizierte sie Magie. Nun sah sie sich nachdenklich um. In erster Linie war sie hergekommen, weil sie hatte schlafen wollen. Aber das würde Prometheus sowieso nicht zulassen. Dennoch machte sich die junge Harpyie nun auf den Weg in ihr Zimmer. Dort war auch das blutliebende Wesen etwas besser aufgehoben…
Etwas genervt trat sie auf die Gänge hinaus, ihre Zimmertür schloss sie ebenfalls mit einem recht lauten Krachen. Dann sah sie sich um. Jedoch konnte sie kein Anzeichen des Jungens entdecken. So schnell konnte er doch nicht weg gelaufen sein…Einen Moment überlegte sie, bevor sie sich in Bewegung setzte. Sie würde ihn schon finden…spätestens draußen.
Ajax Neuling
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Thema: Re: Die Gänge Fr 03 Apr 2009, 16:32
<< Dawns Zimmer
Schnellen Schrittes stapfte er durch die Gänge. Man konnte ihm seine scheiss Laune wirklich ansehen. So gingen auch einige Schüler sofort aus dem Weg, als er auf sie zukam. ~Verdammtes Dreckstück...langsam ist mir sogar dieser Ausweg recht...~ dachte er sich wütend. Langsam war es ihm egal. Wenn das so weitergehen würde, würde er sich und damit auch Prometheus wirklich lieber umbringen als weiter Schuld am Tod Unschuldiger zu sein. Nach einiger Zeit erreichte er den Hof
Sie war schon eine Weile durch die Gänge gewandelt, bis sie den Jungen schließlich an der Eingangstür der Akademie entdeckte. Dawn blieb kurz stehen, damit er vor gehen und sie nicht bemerken konnte. Dann folgte sie ihm in den Hof.