Der Hof

Skeptisch sah sie das Mädchen an, das von der Decke herunter hing. Irgendwie war dieses Wesen merkwürdig...anders, als die anderen Darkari, die Sayu kannte...Und diese konnte sich wohl auch nicht entschieden, wie sie gerade drauf war...Aber weiter beachtete sie das Mädchen dann auch gar nicht mehr, da sie ohnehin schon weg ging.
Eine Weile lang hatte sie das Treiben der Armee noch beobachtet, bis es ihr schließlich zu langweilig wurde. Den Aufbruch hatte sie schon nicht mehr mitbekommen, inzwischen war sie eingeschlafen. Ihr Kopf sowie ihre Arme lagen auf Akiras Schoß, und sie kuschelte sich im Schlaf unauffällig bei ihm an.

[eh…Kopfweh+Mathe+Posten=Kreatief…*Wolke wegpust* xD Aber isn Anfang!! >o<]

Akira sah dem Treiben gelangweilt zu. Fast schon nervig. Er kam hier her um vielleicht was spannendes zu sehen. Aber alles was die Truppen hier gemacht haben, waren einfach Formationseinnahmen bevor sie gingen. Richtig ätzend. Und deshalb hat er sich jetzt hier her aufgemacht? Es war auch schon verdammt spät. genervt seufzte er nun. Morgen war auch noch Unterricht. Gerade wollte er aufstehen, als er gesehen hat, dass Sayu inzwischen schlief. Vorsichtig tippte er ihr mit gegen die Stirn.
"He. Aufwachen. Ich geh dann schlafen. Morgen früh ist Unterricht" sagte er genervt.

Als sie Akiras Berührungen spürte, zuckte sie nur ein wenig. Ans Aufwachen dachte sie vorerst gar nicht. Nachdem sie jedoch seine genervt klingende Stimme hörte, öffnete sie langsam die Augen und sah zu ihm hoch. „Menno….“ maulte sie, bevor sie sich von ihm runter bewegte, um sich dann ausgiebig zu strecken. Danach ließ sie sich wieder auf die Stufen fallen und rieb sich die Augen. Sie war viel zu faul, um sich jetzt auch noch zu bewegen…aber da führte wohl kein Weg dran vorbei. Also stand sie erneut auf und lächelte Akira an. „Okay…dann lass uns gehen…“ sagte sie noch etwas verschlafen.

Akira grinste sie an. Er hätte auch einfach aufstehen und losgehen können. Aber sie zu wecken war lustiger. Nun stand auch er auf und streckte sich kurz. "Alles klar. Aber du schläfst heute bei dir. Ich muss morgen früh los und ich hab keine Lust darauf, dass deine Schwester mich wieder ins Krankenzimmer schickt. Am Ende wird sie neidisch oder so" sagte er seufzend. Dann legte er ihr kurz die Hand auf die Schulter und grinste sie wieder an.
"Nacht" verabschiedete er sich noch und machte sich auf den Weg in sein Zimmer.

>>> Akiras Zimmer

Bevor sie reagieren konnte, war er auch schon auf dem Weg in sein Zimmer. Weinerlich sah sie ihm nach. Klar, sie verstand, dass er morgen Unterricht hatte…und irgendwie sogar, dass er Angst vor ihrer Schwester hatte…aber warum durfte sie denn nun nicht bei ihm schlafen? Bevor sie ihn das fragen konnte, war er bereits außer Sichtweite.
[wie ich mir die tbcs immer spare, die mir sinnlos erscheinen…=D]
Hastig lief sie ihm hinterher, bis sie vor seiner Zimmertür zum Stehen kam. Sie konnte aus dem Zimmer keine Geräusche mehr hören, weshalb sie annahm, dass er bereits schlief, oder es wenigstens versuchte…Wäre Soro in diesem Moment nicht aus ihrem Zimmer gekommen, hätte sie sich vermutlich vor die Tür gesetzt um so lange an dieser zu kratzen, bis er ihr öffnen würde…Ihre Schwester ließ sie durch eine Handbewegung wissen, das sie nun besser kommen solle…und das tat sie auch, sie folgte Soro in ihr Zimmer.

>>> Sayus Zimmer

Dawn saß auf ihrem Ast, lehnte sich an den Stamm des Baumes und verfolgte Aufmerksam das Geschehen unter ihr. Warum Deliria genau verschwunden war, das wusste sie nicht. Wohl aber merkte sie, dass sie mit dem König der Menschen gesprochen hatte, das hatten ihre scharfen Augen erkennen können. Und was sie gesehen hatte, war äußert interessant gewesen. Auch wenn sie nicht verstanden hatte, was geredet wurde, so konnte sie doch trotzdem an Delirias Reaktionen ablesen, das sie sich sehr für den König zu sorgen schien – wenn da nicht sogar mehr dahinter steckte. //Vielleicht ist mir das ja noch ‘mal nützlich…// dachte sie sich hinterhältig grinsend.
Es wirkte beinahe so, als brachen die Truppen zusammen mit Delirias Rückkehr auf. Noch immer wirkte die junge Elfe recht benommen, ihr Verdacht schien sich zu bestätigen. Aber nicht nur das Prinzesschen kam wieder, kurz nach ihr traf ein Fremder im Hof ein. Dawn musterte ihn von ihrem erhöhten Standpunkt aus. Nicht nur, das er wirklich wie ein Fremder aussah, nein, sie konnte in ihm etwas spüren – etwas Böses. Elegant sprang sie nun von dem Baum und ging zu dem Jungen. Hinter ihm blieb sie stehen, tippte ihn an und lächelte fast schon scheinheilig. „Wenn du möchtest, dann such ich mit dir jemanden.“ bot sie ihm dann ohne Umschweife an. Nicht nur, das ein solches Verhalten zu ihrem Ruf passte, es würde ihr hoffentlich auch helfen, heraus zu finden, was diese Macht in ihm war. Eigentlich brauchte sie nicht einmal auf seine Antwort zu warten, ein „nein“ akzeptierte sie ohnehin nicht.

Sie wurde ein wenig aus ihren Gedanken gerissen, als der fremde Junge vor ihnen auftauchte und sie nach etwas fragte. Einen Moment lang sah sie sich verwirrt um, guckte Stella mit einem ebensolchen Blick an und fixierte dann wieder den Jungen. „Ehrlich gesagt…keine Ahnung…“ seufzte sie. Dann entdeckte sie Dawn. „Scheinbar hat sie da eher ne Idee…“ beendete sie ihre unnütze Erklärung.

Ajax seufzte und fasst esich an die Stirn. Er konnte einfach nur hoffen, dass hier jemand war, der ihm helfen konnte. "Ok. Trotzdem danke" sagte er noch lächelnd zu der Elfe. Danach drehte er sich um und lächelte die Darkari ebenfalls nett an. "Danke für das Angebot...aber suchen kann ich auch alleine" lehnte er ihre Hilfe nett ab. Ihrem Angebot zu urteilen wusste sie so wieso nicht wo hier jemand war.
"Ich komme am besten morgen wieder, es ist eh schon zu spät" mit diesen Worten verabschiedete er sich und machte sich auf das Akademiegelände zu verlassen um draußen in der Wildniss irgendwo die Nacht zu verbringen. Er vermied es seit Jahren in der Nähe anderer Leute zu schlafen. Wenn Prometheus ausbrechen würde, wäre es einfach zu gefärhlich.

Eine Weile lang sah Dawn ihm verdammt irritiert nach. //So sollte das aber nicht laufen…// knurrte sie innerlich genervt. Dies schluckte sie jedoch sofort wieder runter, rannte dem Jungen nach und stellte sich ihm in den Weg. „Wo willst du denn jetzt hin??“ fragte sie verständnislos. So wie er aussah kam er nicht aus der Gegend, also wo könnte er schon hinwollen?! Jedenfalls würde er ihr nun nicht weg rennen…nein…dafür würde sie sorgen. Man konnte sich gut vorstellen, wie verschlagen sie innerlich zu grinsen schien…

Ein wenig irritiert hielt Ajax an und sah das Mädchen verdutzt an. "Uhm...Irgendwohin gehen wo ich die Nacht verbringen kann?" Er war zwar noch nicht wirklich müde, doch hier schien er um diese Uhrzeit keine Hilfe mehr bekommen zu können. Und er war sehr ungern an Orten mit so vielen Leuten. Es war einfach ein sehr erdrückendes Gefühl.
"Kann...ich jetzt weiter?" fragte er das Darkari Mädchen immernoch etwas verdutzt.

Sie ließ sich von seinen Worten gar nicht beeinflussen. „Na, wenn das so ist, dann komm mit!“ beschloss sie nun eigenständig, ohne überhaupt nachzufragen. Dawn griff sich seine Hand und zog ihn in Richtung Akademie zurück. „Nachdem du sowieso keinen festen Schlafplatz zu haben scheinst, nehm ich dich jetzt mit.“ erklärte sie in fast trällerndem Ton. „Und dann können wir morgen gleich jemanden suchen, der deine Frage beantworten kann.“ beendete sie dann schließlich ihre kleine Rechtfertigung. Und wenn es so nicht klappen würde, dann müsste sie eben zu anderen Mitteln greifen…

"Nein!" Ajax riss sich fast schon panisch von dem Mädchen frei. Was hatte sie vor? Ajax durfte nicht unter anderen Leuten sein! Das war viel zu gefährlich. Er hatte sich doch schon lange dran gewöhnt sich als Ausgestoßenen zu sehen und so selten es nur ging unter andere Leute zu gehen.
"Ich darf eigentlich garnicht hier sein. Ich komme einfach morgen wieder. Trotzdem danke für das Angebot" sagte er nun wieder mit einem falschen Lächeln. zwar war ihm gerade ganz und garnicht nach Lächeln zu mute, doch tat er es. Und sei es nur der Höflichkeits halber.

Dawn sah ihn fast schon geschockt an. Nicht nur, dass er es gewagt hatte, sich so unbändig von ihr zu befreien…Viel mehr verwunderte sie, was er da von sich gegeben hatte. Warum sollte er nicht hier sein dürfen? Das hatte doch nicht zufällig etwas damit zutun, das…Ganz sicher, es musste daran liegen. Nach relativ kurzer Zeit war ihr erschrockener Gesichtsausdruck einem besorgten Lächeln gewichen. „Du darfst nicht hier sein? Warum denn das?“ fragte sie liebevoll. Um zu merken, das dies alles vollkommen gespielt war, musste man sie durchschaut haben, oder sie wirklich kennen…es war also quasi unmöglich.

Ajax sah sie nachdenklich an. Warum war sie so neugierig? Für Ajax schien sie gerade ein ziemlich nettes, naives Mädchen zu sein. Eben genau das, wovor man eigentlich keine Angst haben brauchte. Trotzdem konnte er es nicht. Er konnte es ihr nicht sagen. Aber ohne Alles da stehen lassen, konnte er sie auch nicht.
"Ich bin krank und es ist nicht gut wenn ich unter anderen Leuten bin" erklärte er kurz und knapp. Jetzt wartete er auf eine Reaktion

Krank also? Es fiel ihr wirklich schwer, ein Grinsen zu unterdrücken. //Welch süße Ausrede…// dachte sie sich nur. Dennoch spielte sie ihr Spielchen weiter. „Oh…was hast du denn?“ fragte sie in besorgtem Ton. Egal was es war, stören würde sie es definitiv nicht, zumal sie wusste, dass es nicht ganz der Wahrheit entsprechen konnte. Nun begann sie, ihn aufbauend anzulächeln. „Aber…bevor du dir irgendwo was suchen musst…komm bitte mit mir…“ bettelte sie ihn fast schon an, ihre Stimme klang dabei wie ein kleines Kind, das unbedingt etwas haben wollte, damit es nicht losweinte.

Für Ajax wurde es langsam immer unangenehmer. Er fand das Mädchen bisher zwar sehr nett, aber irgendwas stimmte nicht. Warum sollte ein junges Mädchen darauf bestehen, dass irgendein Fremder bei ihr übernachtet? Das ganze klang sehr merkwürdig. "Das kann ich nicht sagen" antwortete er auf ihre Frage was er denn genau habe.
Als sie dann nochmal bittet, dass er mitkommt, schüttelt er nur mit dem Kopf. Das ging einfach nicht. "Nein, tut mir Leid" sagt er knapp und etwas strenger. Damit würde er ein wichtiges Verspechen, welches er sich selbst gegeben hat brechen

Man konnte nicht sagen, das Dawn ein ungeduldiges Mädchen war…aber inzwischen war sie mit genau dieser Eigenschaft an ihre Grenzen gestoßen. Auf die nette Tour hatte sie bereits alles versucht, was sie sonst tat – sonst immer erfolgreich. Aber dieser Junge war anders…Was konnte mit ihm los sein, das er auf all dies nicht eingehen wollte? Andererseits fand sie es unangebracht, ihn nun mit Gewalt dazu zwingen zu wollen…Einen Einfall hatte sie schließlich noch. „Dann lass mich dich wenigstens begleiten…“ bat sie ihn in nahezu eingeschüchtertem Ton.

Langsam fing diese Situation an Ajax zu nerven. Zwar hatte es den Anschein, als würde das Mädchen es nur gut meinen, aber irgendwas passte ihm nicht. Jetzt wollte sie auch noch mit einem total Fremden mitgehen? So naiv konnte jemand der an so einer Akademie lernt nicht sein. Sie verbarg irgendwas. Und das passte Ajax überhaupt nicht. Er war nicht dumm.
"Nein. Ich bin ungern unter Leuten" sagte er und machte sich dann wieder auf das Gelände zu verlassen. Zum einen war es viel zu gefährlich und zum anderen traute er ihr nicht, wenn er so darüber nachdachte

Das war’s dann wohl…entweder hatte er nun die Nase voll oder kapiert, das sie nicht das wollte, was sie vorgab. Was brachte es ihr noch, weiter dafür zu sorgen, dass er ihr misstraute? Das brächte sie nur weiter von ihrem eigentlichen Ziel weg. Noch einmal huschte sie ihm hinter um ihn aufzuhalten. „Na gut…wenn es dich so quälen würde…“ flüsterte sie etwas enttäuscht, und gleichzeitig zurückgewiesen. Dann ging sie ihm aus dem Weg. „Bis morgen…und…gute Besserung…“ sagte sie noch, bevor sie sich umdrehte und zur Akademie zurück ging. Wenn sie nicht wüsste, dass sie morgen noch einmal die Chance hatte, an ihn heran zu kommen, dann hätte sie ihn sicherlich nicht so einfach gehen lassen. Moment mal…musste sie das überhaupt? Sie konnte ihm folgen, ohne dass er es merken würde…und wer garantierte ihr, dass er auch wieder kam? Sie sah noch einmal über die Schulter hinweg zu ihm, ihr heimtückisches Lächeln konnte er auf die Entfernung glücklicherweise nicht erkennen. Als er außer Sichtweite war, schwang sie sich in die Luft, um die Verfolgung aufzunehmen.

>>> Mystara See

"Ja. Bis dann" verabschiedet er sich noch und dreht sich ein letztes mal zum Gehen um. Er hatte morgen genug zeit sich hier nochmal umzusehen. Dan verließ er das Gelände und war schon bald ausser Sichtweite. Er ging zum See

>>> Mystara See

<<< Mystara See

Nach einer Weile konnte sie die Magierakademie sehen. In noch einer Entfernung landete sie und setzte Prometheus vorher ab. Dann widmete sie sich ihm.
Von alleine war das Blut – welche Wunder – nicht verschwunden. Und so konnten sie unmöglich in einen solchen Gebäudekomplex gehen. „Nun muss das Blut aber weg…“ seufzte Dawn etwas genervt. Sie wusste, dass es ihm nicht passen würde. Aber es musste eben sein.

<<< Mystara See

Als Dawn mit Prometheus wieder zur Landung absetzte, löste er sich noch im Flug von ihr. Dann stürzte er gut geschätzt 5 Meter, landete mit dem Lauten knall seiner Rüstung und auf allen Vieren am Boden. Er hasste es zu fliegen. Kurz darauf rappelte er sich wieder auf und stampfte ein wenig am Boden rum. Boden unter den Füßen zu haben gefiel ihm weitaus besser als durch die Gegend zu fliegen.
Als Dawn ihm sagte, dass nun das Blut irgendwie weg musste, sah er sie unbegeistert an. Verstanden tat er es so oder so nicht. Blut war was ganz natürliches. Warum sollte er es nun abwaschen? Sinnlos...
"Nein" sagte er trotzig und ging schonmal auf die Magierakademie zu.

Dawn zuckte kurz genervt mit den Schultern. Langsam verging ihr die Lust, sich mit ihm herum zu ärgern. Es war nicht ihr Problem, wenn überall an ihm Blut klebte. Er würde sich rechtfertigen, und rausfliegen…definitiv.
Nun ging auch sie auf die Akademie zu, bemühte sich jedoch nicht, ihn einzuholen. Sie betrat das Hauptgebäude und wartete drinnen auf Prometheus.

>>> Die Gänge

Am Hof angekommen sah sich Prometheus genervt um. Es befanden sich einige Schüler dort und er musst sich zusammenreißen nicht wieder in seiner Euphorie alles kurz und klein zu schlagen. Er wurde auch von einigen wegen dem ganzen Blut an ihm auch sehr schräg angeguckt. Diese Blicke provozierten ihn. Was glotzen ihn alle so blöd an? Haben die noch nie Blut gesehen? Wenn nein, könnte sich das auch ganz schnell ändern.
Man konnte ihm ansehen wie angespannt er war. Er war bisher noch nie unter Leuten ohne dass er sie auch gleichzeitig zerfetzt. Er kam in diesem Moment so nervös rüber wie ein eingesperrtes Tier. Die Augen auf die Menschen hier fixiert und nur darauf lauernd ihnen an den Hals zu springen. Doch er hatte versprochen nichts zu machen. Nervös um sich blickend folgte er Dawn in das Gebäude

>>> Die Gänge

<<< Unterrichtsräume

Zufrieden gähnend ging Akira in den Hof. Hier war schon recht viel los. Kein Wunder. Immerhin war der für den heutigen Tag zuständige Lehrer irgendwie verschollen. Aber das war Akira scheissegal. Zielstrebig ging er auf eine schattige Bank nahe eines Baumes zu und beschlagnahmte sie für sich, indem er sich über die ganze Länge drauflegte. Zufrieden gähnend schloss er wieder die Augen und döste vor sich hin